AXA Women Super League, 3. Runde, Saison 2024/2025
Thun Berner Oberland – Basel 0:3(0:2) 120 Fans
Thun Stockhorn Arena, Samstag, 24. August 2024
Tore: 4. Min. Sow(Foulpen.) 0:1, 40. Min. Wos 0:2, 74. Min. Seghir 0:3.
Die Frauen des FC Thuns sind nicht zu beneiden, die Saison begannen gleich gegen die „Stadtzürchern“ Zürich & GC, dabei hagelte es an Niederlagen, ein 2:13 das Torverhältnis nach 2 Spielen für das Schlusslichtes.
Mit Basel kommt zwar ein weiterer Favorit ins Berner Oberland, doch dieser muss eine Reaktion zeigen; die Nordwestschweizerinnen verloren in der letzten Runde gegen Aarau, überraschend mit 1:2; können wir doch auch war, das kecke Motto der roten Laterne.
Während bei den Männern, das Stadion 2 Stunden früher geöffnet werden, mussten die Zuschauer eine gute halbe Stunde vor dem Anpfiff auf den Einlass gedulden.
Thun in Rot- Basel in Schwarzweiss.
Keck war vorerst nur der Rasensprenger von der Stockhorn Arena; die Teams beim Einlaufen nass machte. Basels Frauen mussten sich vor der Dusche auf ihre Bank retten.
Bei Thun spielte wieder Daria Willimann im Tor und sie bewahrte ihr Team immer wieder von einer Kanterniederlage; eine lancierter Flankenball von Wos auf Nikolic- Willimann trifft statt den Ball nur die Bosinierin- Schiedsrichter Sandro Furrer zeigt sofort Richtung Punkt- Penalty nach 3 Minuten. Sow übernimmt und knallt das Leder ins rechte Lattekreuz- die Führung.
Knopf gelöst- Power mit vielen Toren- Denkste! Power ja, aber Willimann tankte durch, immer wieder zeigte sich, dass Imke Wübbenhorst bei YB ein Luxusproblem auf der Torhüterposition hat; Basel biss sich an YBs Leihgabe die Zähne aus, wie aber auch an der mangelden Effizienz, Rudelic, scheiterte nach einer tollen Kombination von Wos und Krasniqi, am rechten Aussennetz, nur anderthalb Minuten nach der Führung. Die „schwarzweissen Flammen“(Trikot von Basel in der neuen Saison, sehen wie Flamen aus, im rotblauen Trikot sind die Flammen richtig flammend nach rotoranger Farbe) dominierten klar das Spiel, doch scheiterten auch an sich selbst. Ein lancierter Flankenball in den rechten Aussenriss, Rey kommt zu Ball die Nationalspielerin schlägt die Flanke in den Strafraum; Tor? Nein, der Querbalken erzitterte.
Thun kämpfte hingegen um den Ausgleich. Eine knappe halbe Stunde war gespielt, Thun mit einem Eckball- Ueltschi verpasste das Leder mit dem Kopf nur knapp.
Basel fing sich wieder; Thuns Batschelet verliert bei einem Thuner Spielaufbau den Ball an Basels Krasniqi- die Albanerin legt nach links auf Köster, die Deutsche läuft über links in den Strafraum, zieht ab- Willimann kann nur parieren- Rey hat das leere Tor vor sich- zieht ebenfalls ab- Heiniger kann das Spielgerät vor der Linie klären.
Gleich darauf ein Basler Eckball Seghir mit einem Doppelpass mit Krasniqi; Segir flankt ein Tick zu weit am Tor vorbei; Sow köpfelt in den Strafraum zurück; Wos sagt danke und köpft ebenfalls ein- die Doppelführung für die Gäste. Während Basel feiert, reklamierte Thun fassnungslos, bei Seghirs Flanke standen, Sow wie auch Wos im Abseits; dass dies das Schiedsrichter Trio übersahen, war für das Schlusslicht ein Rätsel. Wohl auch, dass mit Sow, eine grossgewachsene Spielerin nicht übersehen sein sollte.
Damit noch nicht genug; Krasniqi bedient Nikolic- die Bosnierin scheitert an der glänzend reagierenden Willimann. Damit gings in die Pause.
Auch nach der Pause bestimmten die Gäste das Spiel, Rudelic traf nur 6 Minuten nach einer Krasniqi - Vorlage nur das Aussennetz. Pleite Pech & Pannen; für den weiblichen FCB nach einer guten Stunde:; Rey auf Nikolic die tanzt die Abwehr aus- doch Willimann krallt das Leder- allerdings nicht genug fest; Krasniqi kann erben der Pfosten rettet für Thun, damit nicht genug; Thun bringt den Ball nicht aus er Gefahrzone Rudelic legt auf Sow zurück die grossgewachsene Kapitänin drückt ab der Querbalken erzittert einmal mehr YBs Leihgabe Shenia Schmid rettet vor Nikolic zum Eckball.
Nur gleich darauf ein Thuner Spielaufbau wird von Hirata gestört, Nikolic spielt das Leder auf Krasniqi- Hirata- Hagmann- Köster- Willimann mit einer starken Parade zum Eckball. Der anschliessende Eckball; Krasniqi, Doppelpass mit Köster, die Albanerin mit einem leichten Schnelzer Richtung Tor- Shenia Schmid blockt erfolgreich ab, doch das Leder kriegt sie nicht aus der Gefahrzone. Seghir nimmt das Spielgerät ausserhalb des Strafraums an- haut es unhaltbar für Willimann in tiefe linke Seitentorecke- 3:0 für den Favoriten, eine knappe Viertelstunde vor Schluss.
Basel gewinnt die Oberhand und Zepter; doch ihre Effizienz wurde nicht belohnt; nach einer Kombination von Hirata und Sow hatte Ugochukwu 2 Minuten vor Schluss , den vierten Basler Treffer auf dem Fuss. In der 3. Minuten der Nachspielzeit nochmals ein Basler Freistoss; Wos prüfte nochmals Willimann, doch die starke Schlussfrau, konnte das Spielgerät zur Torauslinie lenken.
Dann war Schluss- der FCB gewann „nur“ 3:0. Thun kann nach 2 hohen Niederlagen mit einem kleinem Resultat leben, allerdings gab es für sie keinen Ehrentreffer. Basel erfüllte die Pflicht; auch wenn sie mit 3 Aluminiumstreffer Pech hatten.
Aufstellung Thun: Willimann- Müller, Schmid, Heiniger, Aeberhard- Schüpbach, Batschelet, Ueltschi, Petkova, Hamidi- Schmid.
Aufstellung Basel: Klink- Rey, Jackson, Wos, Baass- Sow, Köster, Seghir- Rudelic, Nikolic, Krasniqi.
Auswechslungen Thun: 46. Min. Kohler für Müller, 62. Min. Bärtschi für Ueltschi, Schwendimann für Aeberhard, 72. Min. Mining für Batschelet, 88. Min. Bandi für Hamidi.
Auswechslungen Basel: 60. Min. Hirata für Rudelic, 70. Min. Hagmann für Baas, 84. Min. Ugochukwu für Nikolic, Adigo für Jackson.
Bemerkungen: Thun ohne die nicht eingesetzten Teuscher und Farrara; sowie die abwesenden ; Schneider, Burkhard und Studer. Basel ohne die nicht eingesetzten Brügger und Fuchs; sowie die abwesenden Soiron, Buser, Steiner, Vojtekovà, Kristic, Wölfle und Csilag. 21. Min. Flanke von Rey an die Latteoberkannte, 36. Min. Heiniger wehrt Schuss von Rey auf der Linie ab, 69. Min. Pfosten schuss Krasniqi, 69. Sow Latteunterkannte.
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