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Arbeits- statt Kantersieg für den Meister

AXA Women Super League,        4. Runde            Saison 2024/2025

Servette - Chenois – Aarau 2 :0(1 :0)                     286 Zuschauern

SR : Gentian Asani, SRA 1: Dylan Carquejeiro, SRA 2: Dylan Oppliger.

Stade des Trois Chene, Chene- Bourg, Samstag, 31. August 2024

 

Tore: 10./93. Min. Korhonen 1:0/2:0.

 

Vier Trinkpausen in 90 Minuten- Nein; beneiden konnte man die Teams an diesem Samstagnachmittag nicht. Die Meisterin gewann in der letzten Runde noch diskusionslos mit 3:0 nun soll Aarau daran glauben. Auch wenn die Rüebliländerinnen in der letzten Runde mit 0:5 in der Ostschweiz verloren hatten; sollten die “Granats“ die Aargauer nicht unterschätzen, da sie immerhin Mitfavoritin Basel schlugen.

Das Spiel bestimmten klar 2 Parteien; die Hitze und Servette. Die Meisterin drückte sofort das Gaspedal durch. Ein Spielaufbau der Gastgeberin nach 9 Minuten, über die rechte Seite; Bourma- Clémaron-, schickt Simonson in den rechten Aussenriss- die Schwedin mit einem weiten Flankenball in den Aargauer Strafraum- Korhonen sagt ihrer Landsfrau danke- haut das Leder ins innere Tordach; keine Chance aus naher Distanz für Aaraus Schlussfrau Lorena Barth- Tor; die Führung nach Neuneinhalb Minuten.

Doch Korhonen & Co hatten plötzlich ein ungewohntes Problem- man konnte einfach nicht mehr treffen; Servette zog über Aarau hinweg, nur Tor fielen nicht.

Eine Viertelstunde war herum-  Clémaron mit einem herrlichen Flankenball auf Serrano- die Spanierin traf aus kurzer Distanz nur Pfosten und Aussennetz.

Eckball Servette nur 3 Minuten später; Marchao,  Doppelpass mit Saod, Marchao flankt in Richtung Tor- Barth lenkt das Leder mit einer Parade Richtung Pfosten ab; Serrano verpasst um einen Tick das Leder- erneut Pfosten statt Tor für die Genferinnen.

Und Aarau? Richtig auf Trab kamen sie nie immerhin kamen die Mittelländerinnen nie- trotzdem konnten sie mal einen Spielaufbau der Meisterin, nach der ersten Trinkpause stören; Klingelstein nutzte eine kleine Unsicherheit von Jelencic aus- doch die Stürmerin konnte Servettes Schlussfrau Mickaela Bottega nicht in Verlegenheit bringen. Der postwendende Angriff der Gastgeberin; Marchao auf Kortonen- die Schwedin über  links- doch Endstadion an  der „The Wall“.(wie Lorena Barth in Aarau liebenswürdig genannt wird)

Mit nur einem Tor Vorsprung ging es in die Kabine.

Nach der Pause glich sich das Spiel brutal aus; die Hitze nahm die Oberhand an; Servette bemühte sich darum um deutlicher zu gewinnen; Aarau kämpfte, allerdings ohne Gefahr.  Nach einer guten Stunde hatte Servettes Trainer Barcala genug; ein vierer Wechsel sollte dafür Sorgen, endlich den Knoten zu öffnen, doch die Ketchuptube blieb den Genferinnen verschlossen.

Die Schlussphase brachte Servette nochmals Hoffnung, die eingewechselte Tufo schlägt die Flanke übers ganze Feld-Krohonen klar im Abseits; trotzdem lässt Schiedsrichter Gentian Asani auf Vorteil für Servette gewähren- die eingewechselte Jonusaite nützt die Verwirrung der Gäste aus, über die rechte Seite gelingt der Vorstoss- doch auch für die Litauerin hiess die Endstadion; Lorena Barth. Servette hat die Lunte gerochen; die ebenfalls eingewechselte El Ghazouani, lanciert in den Aarauer Strafraum, Tufo kann gegen Bangerter nicht profitieren- Jonusaite scheitert an der glänzend reagierender Barth, Fabia Reinschmidt geht eine Nummer auf sicher zum Eckball. Eine halbe Minute noch regulär zu spielen; Revelli mit einem Angriffsaufbau- Flanke Richtung Aarauer Tor; die Latte rettet für die Barth; Bangerter bleibt beim Befreiungsschlag mit Janusaite hängen; Korhonen verpasst aus naher Distanz das Doppelpack.

Doch weil es so heiss war; nochmals 3 Minuten obendrauf- nochmals Servette; Jelencic auf Korhonen- die Schwedin schüttelt Fabia Reinschmidt ab, lässt auch Barth keine Abwehrchance eiskalt in die tiefe rechte Torecke- Toor für die Meisterin, nach 93 Minuten.

Schiedsrichter Asani pfiff gar nicht mehr an.

Servette erfüllte die Pflicht; dank Aluminium, und „The Wall“ verloren die Gäste nur 0:2.

Aufstellung Servette: Bottega- Bourma, Nakkach, Jelencic, Marchou- Clémaron, Serrano, Mauron- Saound, Simonson, Korhonen.

Aufstellung Aarau: Barth- Stierli, Reinschmidt, Hofer, Asgeirsdottir- Pfannschmidt, Hoti, Manca- Steck, Klingenstein, Mujela.

Auswechslungen Servette: 62. Min. El Ghazouani für Saoud, Jonusaite für Simonsson, Tufo für Serrano, 65. Min. Felber für Nakkach, 77. Min. Revelli für Bourma.

Auswechslungen Aarau: 76. Min. Bagerter für Stierli, 78. Min. Deda für Manca, 86. Min. Friedli für Steck.

 

Bermerkungen: Servette ohne die nicht eingesetzte Muratovic; sowie ohne Abwesenheitsliste. Aarau ohne die nicht eingesetzten Doulis, Cortello,  Tauriello,; sowie die Abwesenden; Do Soul, Truninger, von Felten und Flückiger. 17. Min. Pfostenschuss Serrano, 20. Min. Barth lenkt  Schuss von Marchou  an den Pfosten, 90. Min. Flanke von Revelli an die Latte. Gelbe Karten an; 46. Min. Hofer, 93. Min. Strebel.

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