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Effizientes YB ringt Basel nieder

AXA Women Cup Halbfinal Saison 2023/2024

Basel – YB           2:3(1:2)                                932 Fans

Basel, Sportanlage St. Jakob, Leichtathletik Stadion, Mittwoch, 20. März 2024.

Schiedsrichterin: Grundbacher.

Tore: 19. Min. Strode 0:1, 25.Min. Krawczyk 0:2, 34. Min. Baas(Freistosstor) 1:2, 75. Min. Saghir 2:2, 83. Min. Waeber(Freistosstor)2:3.

 

Beide deutsche Trainerinnen verzichteten auf den Schongang und stellten ihre elf besten Frauen auf. Bei Basel wurde einzig Csillig vermisst, die dunkelhäutige Schweizerin sah beim 3:2 - Sieg im Viertelfinal gegen GC, die gelbe Karte und ist somit gelbgesperrt. Ihre freche Spielweise wurde bei der Gastgeberin über 90 Minuten, schmerzlich vermisst. Eine Alternative wäre natürlich auch Elena Markou in der Abwehr gewesen; die Griechin; machte gegen Thun einen soliden ruhigen Eindruck.

Bei YB vertraute Wübbenhorst, auf ihr Bauchgefühl und liess  wieder ihre 3 Stürmerinnen Carp, Strode und Luyet von Anfang an spielen. YB hat am Wochenende den Meister Zürich geschlagen; jetzt soll Basel daran glauben.

Basel in Rotblau- YB in Weiss.

Wie nichts anders erwartet, starteten die Hauptstädterinnen stark, allen voran Luyet, über 79 Minuten Spielzeit foppte sie die Rheinstädterinnen mit ihrer Laufstärke, Pässe und Flanken.

Das Spiel begann ausgeglichen mit attraktiven Chancen. Die beste Chance hatte Luyet gleich nach 3 Minuten- doch Klink zur Stelle. Für Basel setzte Ursem, das Leder nach 9 Minuten neben das Tor.

Die Partie wurde attraktiver, Eine Meister Flanke nach 19 Minuten findet Luyet an der Seitenlinie; der 18 Jährige lässt sich nicht abwimmeln; lanciert erstaunlich  frei in den Strafraum, Strode mit einem verlängert mit dem Haken! Toooor;  die Führung für die Bernerinnen.

Doch damit nicht genug; ein Basler Spielaufbau konnte von Kühn abgefangen werden, über Luyet und Strode auf Krawczyk weiter geleitet werden, die Deutsche tanzt die Basler Verteidigung aus- schiebt ein- dass das Spielgerät an Basels Schlussfrau Klink hängen blieb ist natürlich unglücklich; 0:2 für die Hauptstädterinnen, nach 25 Minuten. Gleich darauf verpasste die Deutsche das Doppelpack.

Die Redaktion der Gastgeberin nur 4 Minuten später; Einwurf für Basel: Snek auf Köster, die Deutsche von der Torauslinie auf die Elfmeterhöhe, Zaugg rettet mit einem riskanten Befreiungsschlag zum Eckball ab. Der anschliessende Eckball; Krasniqi Flanke, Nikolic verpasste mit dem Kopf den Anschlusstreffer, nur knapp. Die gewünschte Frechheit kam zwar nicht, aber es ermutigte Basel nach vorne zu spielen. Ein direkter Baas Freistoss zappelte gleich darauf im Netz, die Deutsche konnte ihren Flankenball direkt ins Tor spielen. Ein Berner Spielaufbau nach 40 Minuten brachte beinahe den Ausgleich; Ackermann auf Zaugg, die hochgewachsene Verteidigerin reagierte nicht sofort; Köster schickt Rudelic in Tiefe des Strafraums; Schlup kann nur bedingt klären, Waeber im Zweikampf mit Hirata. Schiedsrichterin Grundbacher gibt Freistoss für die Gäste.

Damit ging es in den Pausentee.

Die zweite Halbzeit begann mit einem attraktiven Basler Angriff; eine Ballstafette über Köster, Ursem, Nikolic, Krasniqi endete im Berner Strafraum bei Sow, die Zürcherin scheitert zunächst an Ackermann; der Ball rollt Richtung Tor; Meister will klären; sieht aber dass ich ihre Schlussfrau das Leder selber holen will, dies gelingt Ackermann auch, schnappt sich das Spielgerät vor der Linie; Basel kann es nicht fassen. Die Schweiz-Liechtensteinische Doppelbürgerin brachte einmal mehr ihre Gegnerinnen an den Rand des Wahnsinns. Damit wird sie der neuen Nationaltrainerin Pia Sundhage eine Überlegung für ein Angebot wert sein.

Das Spiel glich sich aus, doch beide Teams scheiterten an sich selbst. Die beste Chance zum Ausgleich hatte Sow nach 55 Minuten; ein Ursem Flankenball, köpfelt die Cousine von Djibril Sow, von der Strafraumgrenze Richtung Tor- doch Ackermann ist auf der Hut.

YB fing sich wieder und deckte Klink ein, doch die Lockerheit war weg, man scheiterte an sich selbst; Basel einmal mehr an Ackermann. Die beste Chance hatte  Luyet nach einem lancierten Pass in die Tiefe nach einer Stunde, doch sie setzte den Ball nebens Tor.

Gleich darauf verpasste Nikolic; nach einem Krasniqi Eckball den Ausgleich per Kopf erneut, wie auch Köster; die wenig später Ackermann prüfte; die Berner Schlussfrau pflückte das Geschoss der Deutschen.

73 Minuten waren gespielt; beinahe der die Entscheidung Leite in den Strafraum,  Klink pariert pflückend, das Leder flutscht ihr durch die Hände, direkt vor Luyets Füsse, die zieht ab- 3:1 für die Gelbschwarzen oder doch nicht?! Grundbacher gibt den Treffer aus Abseitsgründen nicht. Die Entscheidung war knapp, wohl gleich Höhe; aber man kann sich darüber streiten.

Der darauffolgende Basler Angriff; Köster auf Seghir, die Französin kann Ackermann täuschen- Tooor der Ausgleich für Basel, eine Viertelstunde vor Schluss.

Ein Waeber Freistoss nach 83 Minuten; die Käptainin selbst zirkelt den Ball erneut ins Netz; ausgelassener Berner Jubel nach der Wiederführung. Doch damit nicht genug, Frey findet Ueltschi doch deren Schuss kann Klink erfolgreich parieren, zum Abschluss findet Ursem, gleich noch Köster, doch Ackermann liess nicht mehr bezwingen.

Nach Grundbachers Schlusspfiff, brachten die  Dämme; ausgelassener Jubel der Bernerinnen, der erste Cupfinal  Qualifikation  seit 2019 ist Tatsache.

Aufstellung Basel: Klink- Baass, Ursem, Adigo, Szenk- Sow, Hirata, Köster- Rudelic, Nikolic, Krasniqi.

Aufstellung YB: Ackermann- Leite, Schlup, Zaugg, Meister- Kuehn, Krawczyk, Waeber- Luyet, Strode, Carp.

Auswechslungen Basel: 46. Min. Ugochukwu für Sznek, 70. Min. Krasniqi für Seghir.

Auswechslungen YB: 53. Min. Frey für Carp, 79. Min. Luyet für Ueltschi, 87. Min. Messerli für Strode.

Gelbe Karte; 49. Min. Sow, 82. Min. Vojtekovà.

Bemerkungen: Basel ohne die nicht Eingesetzten; Tschudin, Markou, Gidion, Hoti und Buser; sowie die abwesenden Csillig,(Gelb gesperrt) Miotto, Hagmann, Smaili, Wölfle und Steiner. YB ohne die nicht Eingesetzten; Schuldt, Bärtschi, Münge und Sahlmann; sowie Claude, Schmid (beide nicht im Aufgebot), Beney, Granges, Remy und Schassberger (alle verletzt). 74. Min. Tor von Luyet wegen Abseits aberkannt.

 

 

 

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