· 

Azem, Schiri, & Aluminium, retten Etoile vor zweistelliger Niederlage

 

Schweizer Cup, Viertelfinal, Saison 2023/2024

Etoile Carouge – YB        0:9(0:6)                                ohne Zuschauerangabe

Carouge, Stade de la Fontenette, Samstag, 17. Februar 2024

 

Tore : 5./10./19. Min. Strode 0:1/0:2/0:3, 28. Min. Waeber, 0:4, 32./60./87. Min., Ueltschi 0:5/0:8/0:9, 45. Min. Zaugg 0:6, 56. Min. Sahlmann 0:7.

 

Die Aufstellungen beider Teams liessen keine Überraschungen zu. Bei den Carouge sass Antonio im Vergleich zum letzten Meisterschaftsspiel gegen Schlieren vorerst auf der Bank. YBs Trainerin Imke Wübbenhorst, dachte nicht daran, die Genferinnen zu unterschätzen; trat mit der gleichen Aufstellung wie beim 5:0 Sieg gegen Aarau. Nur drei Änderungen liess die Deutsche zu; zwischen den Pfosten stand Inge Schuldt und im Angriff bekamen  Rilana Ueltschi und Frey Spielpraxis.

Die Favoritin aus der Hauptstadt übernahm sofort das Spieldiktat auf, Etoile bemühte sich die Null zu halten, doch  dieser Bann brach bereits nach 5 Minuten; Krawczyk lanciert Strode die Amerikanerin sagt danke- Toor; die Führung. Gleich nach Wiederanpfiff testete Krawczyk, die französische Schlussfrau Floriane Azem, im Genfer Tor erneut. Die 26 Jährige Französin konnte einem leidtun, YB überrollte die Genfer Defensive im Minutentakt. Spielaufbau Carouge nur gleich darauf; Burtin legt auf Azem zurück Ueltschi wittert- Azem kann die Bernerin nur noch von den Füssen holen- der Schiedsrichter zeigt sofort auf dem Punkt. Strode übernimmt die Verantwortung- Toor für YB nach nur 8 Minuten; Azem ahnte zwar die Ecke, doch gegen den Schuss der Amerikanerin war sie machtlos. Die Biene Maja, wie man YB  bekanntlich wegen ihren Gelbschwarzen Streifen nennen könnte, summte weiter; die Gelben Sterne wehrten sich tapfer mit Befreiungsschlägen.

Eine gute Viertelstunde war vorbei-  Krawczyk in den linken Aussenriss- Meister schlägt die Flanke pfannenfertig auf Strode- die Amerikanerin, zum 3:0, der lumpreinen Hattrick in nur 12 Minuten. Biene Maja powert weiter; doch Azem  durfte sich wieder gefangen und hielt ihr Team immer wieder immer wieder von einer zweistelligen Kanterniederlage ab.

Carouge selbst kam zwar über ihre eigene Hälfte raus, doch diese mussten sich erarbeitet werden. Ein Genfer Spielaufbau, nach 25 Minuten brachte die erste Chance; das Genfer Mittelfeld bediente Sogan- die junge dunkelhäutige Schweizerin scheiterte nach einem herrlichen Solo; an der glänzend reagierender  Berner Schlussfrau Inga Schuldt. Bitter für den Unterklassigen nur gleich darauf haute Käptänin Waeber das Leder über die Latte Unterkannte ins Netz. 4:0 für die Favoritin, nach 27 Minuten.  Carouge war bedient; Azem & Co wehrten sich zwar mit allen möglichen erlaubten Körperteilen, doch am Ende musste man der Favoritin den Vortritt geben; eine Leite Flanke blieb an Carouges Käptänin  Ferrari hängen; Ueltschi regiert am schnellsten; schiebt zum 5:0 ein, nach einer guten halben Stunde.

Und es war noch nicht alles; YB stürmte weiter, doch Azem zeichnete sich weiterhin aus. Und wenn man tief sinkt darf man auch mal Glück haben. Leite mit dem Flankenball Strode zieht ab- der Ball landet über die Latte hinter der Linie; doch der Schiedsrichter steht zu weit weg um sicher zu sein, lässt darum weiterspielen; das Spielgerät springt aus dem Tor; Azem schnappt sich das Leder; während sich das ganze Stadion am Kopf fasst. Doch wegen dem fehlenden VAR im Frauenfussball hat nun Strode, ihr Wembley Tor geschossen. Die TV Bilder von Abseits.ch/youtube zeigen nicht ganz deutlich; ob es Tor war. Ein letzter Eckball vor der Pause; Waeber mit der Flanke; die grossgewachsne Zaugg braucht nur den Kopf hinzuhalten; keine Chance für die deutlich kleinere Azem- Tooor; 6:0. Im halben Dutzend pfiff der Schiedsrichter gar nicht mehr an.

Auch nach der Pause ging der Gelbsschwarze Power im Minutentakt weiter. Carouge bemühte sich immer wieder das Spiel aufzubauen und das Resultat einstellig zu halten. Dies klappte gar nicht  schlecht, 6 Minuten nach der Pause rettete einmal mehr der Pfosten für die Gastgeberin. Der Bann brach in der neuen Halbzeit nach 10 Minuten; Ueltschi, auf die eingewechselte Sahlmann, die Deutsche schiebt ein Tick zu lässig ein, Ferrari kann das Leder stoppen; doch Sahlmann profitiert erneut- Tooor7:0 für die Hauptstädterinnen. Carouge bemüht sich immerhin den Favorit zu foppen, doch vor dem Tor wollte nichts nennenswertes gelingen; und es kam noch bitter für die Damen aus dem Vorort Genf; eine Berner Angriff über Kuehn und Frey konnte Ueltschi zum 8:0 treffen, ine Stunde war gerade gespielt. Ein Waeber Eckball nach 70 Minten konnte  die eingewechselte Münger nur an den Pfosten setzen. Da der Schiedsrichter die Aktion abpfiff konne niemand erben.

Gerade als man mit dem 8 Tore Rückstand leben konnte schlug YB nochmals eiskalt zu; Spielaufbau bei Carouge- Ferrari trifft das Leder zu leicht, der Ball rollt Richtung Azem, die aber zu weit weg steht. Ueltschi wittert die Chance; lässt Azem keine Chance 9:0, in der 86. Minute; was für Ueltschi der Hattrick bedeutete. Zum Schluss durfte die eingewechselte Magarinos nochmals Schuldt prüfen, doch die deutsche Schlussfrau pflückt das Leder sicher.

Dank Azem, Schiri und Aluminium verlor die NLB Aufsteigerin nur 0:9.

Die Bernerinnen stehen im Cup Halbfinal, dieser wird am Dienstag, 20. Februar, 11:30 ausgelost. Gespielt werden die Halbfinals am 20. März.

 

Aufstellung Carouge: Azem- Burtin, Sbai, Ferrari, Babarro- Laaroussi, Meunier, Aguilar- Bonanno, Soares, Sogan.

Aufstellung YB: Schuldt- Leite, Schlup, Zaugg, Meister- Remy, Krawczyk, Waeber- Ueltschi- Frey, Strode.

Auswechslungen YB: 46. Min. Münger für Krawczyk, Sahlmann für Strode, Schassberger für Zaugg, Kuehn für Leite,  82. Min. Luyet für Remy.

Auswechslungen Carouge: 55. Min. Pezotta für Babarro, Burtin für Antonio, Bonanno für Fleury, 64. Min. Badate für Sbai, 71. Min. Magarinos für Sogan.

 

Bemerkungen: Carouge ohne die nicht eingsetzten Borges und Borquet; sowie die Abwsesenden Lesaffre, Marrel, Sciboz und  Lopes. YB ohne die nicht eingesetzte Ackermann; sowie die Abwesenden; Schmid, Messerli, Knapp, Bärtschi, Claude, Beney, Granges und Crap. 38. Min. Tor von Strode nicht anerkannt(Tatsachentscheid, Schiedsrichter) 42. Min. Lattenschuss Waeber, 51. Min. Remy Pfostenschuss, 70. Min. Münger Kopfball an den Pfosten.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0