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Davydenko zeigt Seuzach im Schongang die Grenzen auf! Viererpack für die Ukrainerin.

Fussballverband Region Zürich- FVRZ- 9. Runde Saison 2023/2024

Wiesendangen – Elgg    - Seuzach            7:1(3:0)                                30 Zuschauer

Rietsamen, Wiesendangen, Sonntag, 29. Oktober 2023

 

Tore:  10./15./46./59. Min. Davydenko 1:0/3:0/4:0/5:0, 14. Min. Schwab 2:0, 69. Min. Bauder 6:0, Müller 6:1, 80. Min, Fux, 7:1.

 

Die Ausgangslage des Winterthurer  Derby der  Agglomeration Gemeinden könnte nicht verteilter sein; Wiesendrangen überrascht, wenn auch nicht besonders, Anna Devydenko, Dodos ukrainische Lieblingsspielerin, geflüchtet seit dem Kriegsbeginn in der Ukraine, lässt die Aufsteigerin von Double träumen.(Aufstieg in die 2. Liga & Cupsieger FVRZ) Zum Lohn kommt im Frühjahr 2024 Effretikon auf die Reitsamen- Seuzach hingegen unter Siegesdruck- bloss 2 Punkte aus 8 Spielen; immerhin durfte man ebenfalls am Donnerstag nochmals, eine zweite Cup Runde spielen, doch die wurde von Südost Zürich(0:8) vernichtet.

Die grosse Abwesende bei Seuzach,  war die erkranke Schlussfrau Federica Vena. Zum allgemeinen Pech; verspätete sich noch die Ersatztorhüterin Naomy Wartmann, noch und konnte erst nach 25 Minuten mittun. Im Tor der Gäste startete somit Paulina Schindele.

Seuzach startete gut; nach 3 Minuten hatte Bachmann Glück, dass sie den Abpraller von Fuchs  liegend pflücken konnte; frustrierender für Seuzach; gleich nach dieser Aktion musste die Kaptänin verletzt ausgewechselt werden.  Für sie kam Amélie Strub.  Ohne ihre Spielführerin wirkte Seuzach völlig passiv, neben der Spur.

Wiesendrangen schaltete sofort um- vor allem Valeria Graf die noch letzte Saison beim Winterthurer Veltheim auf dem Platz stand, zog die Fäden im Mittelfeld; immer wieder bediente sie ihre Vorderleute im Sturm. Das Spiel & Wetter könnte nicht besser sein; der goldene Oktober zeigte sich an seinem letzten Sonntag nochmals von der besten Seite.

Graf bedient im Aussenriss Wanner- lancierter Pass- Davydenko drückend zur Stelle, nach 10 Minuten. Erstaunlicherweise kam von den Gästen keine Reaktion- konnte den Platzdamen nur Recht sein- Graf & Co spielten putzmunter weiter; als wäre es ein Sonntagsausflug ins Grüne. Nach einer Viertelstunde hiess es gar Dank,  des weiteren Tores der Ukrainerin und Schwab 3:0. Die Nachbarin war bedient. Nach 25 Minuten konnte Seuzachs Trainer Di Labbio konnte endlich auf Ersatzsgoalie  Naomy Wartmann zurückgreifen. Es schien aufzugehen; denn trotz des klaren Chancenplus konnten die Platzdamen  keine weiteren Tore schiessen- Bedient ging es in den Pausentee.

Den lumpreinen Hattrick soeben verpasst- der Hattrick ging aber trotzdem rein- nur eine Minute nach wiederanpfiff vollendete Davydenko das 3er Pack. Das Wiesendangen Spiel blieb chancenreich; der Gast hatte nach vorne keinen Strich und man tat alles um eine Kanterniederlage abzuschmettern, der Knopf löste sich bei Wiesendangen nicht allzu sehr, man kam durch Davydenko zwar nach einer guten Stunde zum halben Stängeli, aber nach der Chancenauswertung, wäre ein zweistelligs Resultat Pflicht gewesen, immerhin durfte man sich auf die Passivität der Gäste verlassen, die weiterhin keine nennenswerte Chancen zu bieten hatten. Bauder erhöhte gar 9 Minuten später auf zum halben Dutzend. Wer aber nur meinte; „Jetzt geht’s ab!“ wurde enttäuscht; jetzt erst recht! Seuzachs Müller mit einem Weitschuss der Ball flutschte Wiesendangens Schlussfrau Erin Bachmann durch die Hände ins Tor, nur 5 Minuten später; es war die einzige richtige Chance im Seuzacher Spiel; darum der Jubel bei den „Weissen“ umso emotionsvoller.

Gleich darauf wurde Davydenko mit grossen Applaus ausgewechselt; für sie kam Fux. Fux „rächte“ sich gleich für ihre Schlussfrau im ähnlichen Stil wie Müller haute sie das Spielgerät ebenfalls 5 Minuten später in die Maschen, ähnlich wie Bachmann erging es jetzt der Seuzacher Schlussfrau, der das Leder durch die Hände fluschte,

Man muss die Schiedsrichter nicht unbedingt verstehen; der Schiedsrichter hatte einige Aktionen zweier Wiesendangen Spielerinnen als Unsportlichkeit eingestufte, und zeigte innerhalb von einer knappen Minute zweier Wiesendangen Spielerinnen Gelb. Verrückteweise geschah dies beim gleich postwendend nach dem Tor, es hatte nichts mit dem Tor zu tun aber alles innert gerade mal 45 Sekunden.

Wiesendangen gewann schliesslich ohne  grosse Mühe mit 7:1, die Aufsteigerin bleibt auf Aufstiegskurs- Seuzach auf Abstiegskurs.

Aufstellung Wiesendangen: Bachmann- Schläpfer, Aluia, Wachter, Hasanaj- Graf, De Espidola, Schwab, Wanner, Davydenko, Fux.

Aufstellung Seuzach: Vena- Hug, Bleicker, Hollenstein- Schmidli, Lopez, Bolli, Y. Strub, Sieber- Müller, Fuchs.

Auswechslungen Wiesendangen: 28. Min. Breitenrein für Fux, 53. Min. Wanner für Wirth, 75. Min. Fux für Davydenko.

Auswechslungen Seuzach: 7. Min. A. Strub für Fuchs, 22.Min. Wartmann für Schindele, 53. Min. Maksuti für Hollenstein,   A. Strub für Fenati, 66. Min. Schindele für Bolli.

Gelbe Karten an; 80. Min. Aluia, 81. Min. Schläpfer.

Bemerkungen: Wiesendrangen ohne die, nicht eingesetzte Rutschmann. Seuzach komplett. Ein- und Auswechslung von A. Strub.(7./53. Min.)

 

 

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