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Verschworenes Team im Trauer vereint- Zürcher Sieg in Luzern

AXA Women Super League- AWSL,  7. Runde Saison 2023/2024

Luzern – FCZ                     0:3 0:1)                 130 Zuschauer

Huebelmatt, Luzern, Samstag, 21. Oktober 2023

 

Tore: 36. Min. Humm 0:1, 55. Min. Baraniak 0:2, 87. Min. Pinther 0:3.

 

Eine Trauerminute für Markus Bucher, dem Vaters von FCZ Spielerin Chiara Bucher, der unter der Woche starb,  machte den Anfang. Der FCZ im Trauerflor.

Nach der Champion League Woche wirkte der Meister noch müde; nur Carwell machte unermüdlich den Duracell. Immer wieder bügelte sie wie ein Feuerwehrmann die Abwehr aus. Mit Baraniak  und Egli konnte sie auf ein verschworenes Team zurückgreifen. Der Abend war kalt, nass und ziemlich windig, die Irin fühlte sich wohl zuhause.

Luzern machte munter drauf los-  Zürich versuchte es von hinten raus über die 3er Abwehr um Egli, Carwell und Baraniak- immer wieder butterten sie die Bälle nach vorne- Luzern ackerte- Basels Leihgabe Reger und Kamber bedienten immer wieder die Gastgeberin Cavelti- nur Tore fielen auf beiden Seiten nicht. Die beste Möglichkeit hatte Reger nach einer Viertelstunde nur die Latte traf. Benz fing das Leder aber vor Calveti sicher. Was Kamber wohl zum Glück noch fehlt ist eine Nati Angebot von Inka Grings.

Die Partie blieb lange offen- Torchancen gab es wegen Mittelfeldbeteiligung nicht viel- die Schlussfrauen machten ihren Job, es fehlte oft beim letzten kleinen Lucky Punch und Shit Happens.; ein Abpraller von Luzerns Abwehrchefin Sager  konnte Luzerns Schlussfrau van Weezenbeck nicht festhalten; Humm spitzelte das Spielgerät in die Maschen; doch die Schiedsrichterin gab den Treffer zu Hälfte der Halbzeit nicht.

Das Spiel wurde zwar ausgeglichener, doch das Mittelfeld bestimmte die Partie.

Ein Zürcher Spielaufbau von Baraniak in der Schlussphase der Halbzeit konnte Egli  zu einem Solo abschliessen- van Weezenbeek  kann das Leder nicht festhalten- Humm wittert und trifft zur Führung 10 Minuten vor der Pause. Damit aber noch nicht genug; Crawell rettet nur 4 Minuten später vor Kamber per Kopf. Gleich darauf hatte Heiniger den Innenschweizer Ausgleich verpasst. Bedient ging es bei Wind, Wetter & vor allem bei Kälte in die Pause.

Auch im zweiten Durchgang blieb die Partie hoch- Zwei typische Zürcher Eckball- alle stehen auf der Torlinie und versuchen das Leder einzuköpfen- nach einer knappen Stunde brachte die Entscheidung. Nach einem tollen herausgeholten Zürcher Angriff über Pilgrim und Mégoz musste Brüllhart zum Eckball retten. Der übernächste Eckball der Zürcherinnen brachte per Egli, Baraniaks Kopf ins Tor- die Entscheidung; nur 10 Minuten nach Wiederbeginn. Die Reaktion der Gastgeberin folgte sofort-  die eingewechselte Li Puma bediente Reger- Carwell  kann klären- bedingter Befreiungsschlag von Mégoz bringt den postwendender Zürcher Spielaufbau Piubel bedient Egli- Humm- van Weezenbeek mit der Parade zum Eckball.

Die eigentliche Entscheidung liess sich nicht gewähren- Luzern konnte das Resultat über die Schlussphase retten. Doch Zürich liess nochmals die Muskeln spielen- ein Zürcher Konter in den Schlussminuten, die eingewechselten Lysser- Pinther- die das Spielgerät über Piubel und Pilgrim weiterleiteten kann-  Pilgrim serviert das Spielgerät die Österreicherin im Strafraum erneut- die Habsburgerin liess Weezenbeek keine Chance. 3:0 der Entstand. Beinahe zu hoch ausgefallen wäre der Sieg in der Nachspielzeit; Humm- Pinther- Bernauer- van Weezenbeek rettet das Resultat.

Der FCZ ist nach dem Remis von Servette gegen Basel(2:2) wieder an der Tabellenspitze muss allerdings noch auf YB gegen GC hoffen, das noch am Abend spielt.

Aufstellung Luzern: van Weezenbeek- Brüllhart, Ruf, Häring, Reinschmidt- Sager, Kenel, Kamber, Heiniger- Reger, Cavelti.

Aufstellung Zürich: Benz- L. Egli, Caldwell, Baraniak- Humm, Pilgrim, Piubel, Mérgoz- Rey, Wos, Pinther.

Auswechslungen Luzern: 46. Min, Li Puma für Sager, 62. Min. Sperlich für Reger, Rahm für Heiniger, 86. Min. für Jost Cavelti.

Auswechslungen Zürich: 62. Min. Stierli für Mérgoz, 74. Min. Rey für Lysser, Egli für Bürge, 90. Min. Bernauer für Baraniak.

Gelbe Karte; 28. Min. Pilgrim.

Bemerkungen: Luzern ohne die nicht eingesetzten Furrer, Troxler und Studer; sowie die Abwesenden; S. Egli, Furger, Schneider, Vogl, Wyss und Zeller. Zürich ohne die nicht eingesetzten Kaspar, Schuster und Kovacevic; sowie ohne Abwesenheitsliste. 15.Min. Lattenschuss Reger. 24. Min. Tor von Humm aberkannt.

 

 

 

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