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Luzerner Effizienz im Wankdorf

AXA Schweizer Cup Viertelfinal Saison 2022/2023

YB – Luzern Spitzenteam             1:3(0:2)                                650 Fans

Wankdorf, Bern, Samstag, 25. Februar 2023

Tore: 19. Min. Furger 0:1, 45+2. Min. Vogl 0:2, 52. Min. Calveti 0:3, 76. Min. Carp 1:3.

 

Die Frauen von YB profitieren von den Männern, die im Letzigrund gegen Zürich spielen. Allerdings hatten die  die YB Frauen, eine städtische Konkurrenz; wie der SCB, die Fasnacht und eben auch die das Männerteam. Mit den 650 Zuschauer, kamen immerhin doppelt so viel Fans, als im heimischen Wyler, von daher hatte sich Umsiedlung ins Wankdorf gelohnt.

Die Bijouterie Sonderegger aus Bern machte einmal mehr den Matchball Sponsor, wünschte den YB Frauen ein goldenes Spiel. Leider profitiert mehr der Gegner davon. Bislang(Seit Anfangs Oktober) konnten sich die Bernerinnen erst 2 goldene Punkte sichern. Spielerisch kann man trotzdem von goldenen Spielen reden, so dominant sie spielen; so unglücklich ist die Ausbeute.

Beide Teams in gewohnten Farben.

YB Trainerin Imbke Wübbenhorst, hatte ein Luxusproblem; zu viele Stürmerinnen, zu wenig Verteidigerinnen. Nur so lässt sich erklären, warum Sahlmann und Beney hinten dicht machen sollen. Schlussfrau Jara Ackermann kehrte krank aus der Natipause zurück. Damit wird die Nummer 3, Daria Willimann  ins kalte Wasser geworfen und spielt an ihrer Stelle. Luzern trotzt voller Bewusstsein und tritt in voller Manier an.

YB legte gleich los;  nach  dreieinhalb Minuten musste Härring vor Granges retten. Das Spiel glich sich aus, ohne benennenswerte Torchancen.

Ein Waeber Freistoss nach elf Minuten von der Mittelline, Flankenball- Zaugg- Krawczyk verpasst mit dem Kopf. Gleich darauf eine Messerli Flanke, doch Häring erneut zur Stelle- diesmal mit dem Kopf. Gleich darauf auf der Gegenseite; nach einem Wyser Eckball kann Kamber mit einer Flanke in den Aussenriss- Klotz trifft aus kurzer Distanz nur das Tor Dach. Doch gleich darauf, störte Luzern den Berner Spielaufbau,  Einwurf für die Gäste- Vogl- Kamber- Wyser- Willimann fängt sicher.

Nach einer Beney Flanke, gleich darauf,  musste Häring erneut aus der Gefahrzone köpfen, Waeber konnte von dem Ball nicht profitieren, nur gleich darauf konnte  Luzerns Schlussfrau Laura Schneider- einen Flankenball von Sahlman pflücken. Ein Beney Einwurf nur 2 Minuten später, verlängerte Kamber ungewollt, auf Carp- die Rumänin in den Strafraum, doch Häring kann einmal mehr klären- Carp kommt erneut zum Ball; Häring klärt mit dem Kopf- Müller haut den Ball aus der Gefahrzone- Sahlmann profitiert mit einem Flankenball auf Granges- Flanke in den Strafraum- Schneider mit einer Hechtparade- Carp läuft dem Ball nach- Flanke- Brüllhart kann sie daran hintern- Spielaufbau & Konter für Luzern;  Wyser – Cavelti schlägt die Flanke – Furger  überlobt Willimann mit dem Kopf- Toooor, die Führung nach 19 Minuten. Nach der besten Berner Torchance, schlug die Cupsiegerin von 2021 kaltblütig zu, die Führung ist mehr glücklich als verdient.

YBs Reaktion gleich 4 Minuten später, doch von Granges lancierter Einlage vermochte Carp nicht profitieren, ein bisschen mehr Tor-und Killerinstinkt hätte man der Rumänin zutrauen dürfen. Gleich darauf verpasste Cavelti die Doppelführung, Kamber setzte den Ball nach einem fehlerhaften Berner Spielaufbau, den Ball nebens Tor

Erstaunlicherweise kam die Beney gut mit ihrer ungewohnten Position zurecht. Ein Luzerner Flankenball konnte sie mit dem Kopf klären und gleich darauf hinderte sie Vogl zu einer Flanke, der anschliessende Eckball, Müller mit einer Flanke – Willimann wehrt ab- nach einem Gestocher kann Beney aus der Gefahrzone schiessen. Eine halbe Stunde war gespielt. Auch weiterhin machte Beney der Duracell. Immer wieder wechselte sie Sturm, Mittelfeld und Abwehr nach Belieben, Ihre Teamkolleginnen mischten mit- immer wieder gab es  Eckball für die Innenschweizerinnen. Beney machte weiterhin den Duracell, nur eine halbe Minute später, haute sie das Spielgerät aus Willimanns Gefahrzone.

YB wurde mutiger, doch vor Schneider blieben sie ideenlos, in der 37. Minute fand  Krawczyk eine Lücke- Flanke auf Carp-  Ruf kann blocken, Granges erneut auf die Rumänin- die Schiedsrichterin lässt zunächst weiterlaufen- Carp scheitert an Schneider- die Schiedsrichterin zeigt Abseits an.

Den Abseitsfallen zu Dank; dass YB  immer wieder in Falle stolperten und somit der Ausgleich ausblieb. Dies glich sich im zweiten Durchgang allerdings aus- den Gästen blieb es verwert, das Resultat höher zu kurbeln.

Das Beneys Duracellsläufe nur bedingt lange gut gehen kann, zeigte sich in der Schlusssphase der ersten Halbzeit, ein Traumhafter Solo von Beney übers ganze Feld nach 42 Minuten zwang Schneider einer Parade um die Kugel zu stoppen; ein Versuch Beney zu stoppen gelang Häring nur bedingt, denn die Walliserin flog nach dem Abschluss über Härings Rücken und blieb liegen, gleich darauf wurde die Partie unterbrochen; Beney konnte nach kurzer Absprache weiterspielen. Beneys Auftritt machte der Gastgeberin Mut, nur gleich darauf verpasste Granges nach einer Waeber Vorlage, den Ausgleich, auch wenn es mehr ein Frustgeschoss war, da die Schiedsrichterin die Hand hob.

2 Minuten obendrauf- Häring mit einem Befreiungskonter - Cavelti auf  Furger, die lässt es durchgehen, Vogl,  die zieht ab ins Lattenkreuz- Tooooor; 0:2 die Doppelführung. Trotz den verbleibenden 30 Sekunden, blies die Schiedsrichterin nicht mehr an.

Nach dem Seitenwechsel konnte man ein reagierendes YB sehen, mit der Auswechslung von Shenia Schmid, durfte Beney in den Sturm, die eingewechselte Schlup machte die linke Verteidigung. Beney zog sofort die Fäden- Messerli mit einem Distanzschuss am nahen Tor vorbei, zweieinhalb Minuten waren gerade mal gespielt. Mit Beney im Sturm roch man die Lunte; Granges auf Carp- doch die Rumänin verzieht übers Tor. Luzern kommt ins Spiel; Müller- Furger- Waeber- Freistoss für Luzern und Gelb für Waeber- der anschliessende Freistoss; Wyser mit einem Schnelzer Schlup klärt mit dem Kopf, Schassberger verhindert mit einem Befreiungsschlag den Eckball. Der anschliessende Einwurf; Brüllhart auf Calveti- die St. Gallerin kann den Eckball provozieren- Müller provoziert Sahlmann zu einem Befreiungsschlag, Kamber kann erben; schlägt in den Strafraum- Cavelti- die ehemalige Rappi Spielerin muss nur einnicken- Tooooor, 3:0 in der 52. Minute, erneut gegen den Spielverlauf. Was für eine Effizienz der Innenschweizerinnen.

Nach einem tollem Klotz Flankenball, gleich darauf, bediente Cavelti Furger- doch die Linienrichterin hat die Fahne gehoben. YB nutzte den anschliessenden Angriff um Schneider mit einem Messerli Distanzschuss zu prüfen, die ehemalige Luzern Breitensport(siehe Text im Kasten) Torhüterin auf dem Posten.

YB blieb dran, doch der Anschlusstreffer wollte nicht fallen, das Spiel glich sich aus, doch Cavelti und Klotz brachten für Willimann keine Gefahr, immerhin konnte sich die Berner Keeperin in Szene setzen. Nur 6 Minuten später Klotz auf Cavelti- die Österreicherin läuft mit; Doppelpass- Klotz hat nur noch Willimann vor sich- Klotz mit einem tiefen Schnelzer Richtung Tor- Willimann streckt sich werfend  in das Geschoss- kommt noch ran- Eckball statt Tor für Luzern. Die beste Aktion bisher, der 19 Jährigen Berner Schlussfrau. Der anschliessende Eckball; Müller schlägt die Flanke- Klotz verpasst mit dem Kopf. Der anschliessende Berner Angriff Waeber mit einer Bananenflanke, Beney- Doppepass zu der mitlaufenden Waeber- Distanzschuss- Häring blockt ihn zum Eckball ab; immerhin eine der besten Torchancen der Gastgeberin, nach dem dritten Gegentreffer, eine gute Stunde war um. Ein Berner Schassberger Einwurf auf Messerli-die  eingewechselte Celine Schmid- Carp; die Rumänin scheitert an der glänzender reagierender Schneider- Kamber nimmt den Ball auf verliert in ausserhalb des Strafraums an Schlup- Angriffsaufbau YB der an der Seitenlinie endete. Gleich darauf, nach 68 Minuten gab es von den Fans Applaus;  war für den Beney Feierabend- für den Walliser Teenager kam Riana Ueltschi. Gleich nach Wiederanspiel; Schassberger flankt in den Strafraum-Schneider geht eine Nummer auf sicher.

Gleich darauf ein Berner Angriff; Messerli auf Schassberger- die zieht los, wird von Wyser zurückgehalten, Schassberger fällt, die Schiedsrichterin lässt weiterlaufen- Riana Ueltschi erobert den Ball am Aussenriss; trickst Klotz aus, läuft weiter Pass in den Strafraum- Carp kann das Leder nicht kontrollieren, Granges versucht zu helfen; Kenel misslingt den Befreiungsschlag- Waeber auf Celine Schmid- Sager kommt zuvor- von ihrem Befreiungsschlag kann Carp nicht profitieren; Torlinienaus.

Die YB Viertelstunde hatte gerade begonnen- Waeber mit einer herrlichen Flanke an den Aussenriss auf Riana Ueltschi, Flanke- Klotz blockt zum Eckball ab- der anschliessende Eckball- Messerli- schlägt die Flanke in den Strafraum- Carp mit dem Kopf-  Schneider versucht noch den Ball festzuhalten, doch der fluscht zwischen ihren Beinen durch- Tooooor, der Anschlusstreffer.

Luzern reagierte gleich nach Wiederanpfiff- Müller – Klotz- Kenel- Wyser scheitert an Willimann- Klotz kommt zum Nachschuss- wieder kann Willmann abwehren;  Celine Schmid klärt aus der Gefahrzone.

Die Schlussphase brachte nochmals Spannung; 4 Minuten noch zu spielen- Messerli erobert sich den Ball- auf Granges; die scheitert an Schneider.  3 Minuten obendrauf. Das Spiel plätscherte dahin- man erwartet den Schlusspfiff, nochmals YB- Freistoss, nach einen Foul an Waeber in der letzten Minute; Waeber bringt die Flanke mit viel Gefühl in den Luzerner Strafraum- Celine Schmid kommt zum Kopfball- Schneider kann diesen Ball mit einer Parade zunichtemachen.

Luzern bringt den Sieg über die Zeit und steht im Halbfinal, gegen St. Gallen, das 3:0 gegen Aarau gewann.

 

Aufstellung YB: Willimann- Sahlmann, Schassberger, Zaugg, Beney- S. Schmid, Krawczyk, Waeber, Granges, Carp.

Aufstellung Luzern: Schneider- Brüllhart, Häring, Ruf- Klotz- Müller, Kamber, Wyser, Furger, Vogl- Cavelti.

Auswechslungen YB: 46. Min. Schlup für S. Schmid, 57. Min. Remy für Krawczyk, C. Schmid für Sahlmann, 68. Min. R.Ueltschi für Beney, 84. S. Ueltschi für Carp.

Auswechslungen Luzern: 64. Min. Sager für Furger, Kenel für Vogl, 84. Heiniger für Brüllhart, Cavelti für Jost, 92. Min. Laich für Wyser.

Gelbe Karten: 51. Min. Waeber, 74. Min. Kamber(beide Foul)

Bemerkungen: YB ohne die nicht eingesetzten Nehaus und Claude; sowie die Abwesenden; Ackermann, Suter, Bitzer, Friederich und Frey. Luzern ohne die nicht eingesetzten van Weezenbeek und von Känel; sowie die Abwesenden; Studer, Troxler und Remund.

 

 

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