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Effizienzes Servette zu stark für YB

AWSL 9. Runde  Saison 2022/2023

Servette-Chenois – YB 3:0 (0:0) 286 Zuschauer

Stade de la Fontenette, Carouge, Samstag, 5. November 2022

 

Tore : 52. Min. Saoud 1:0, 64. Min. Clémaron 2:0, 74. Min. Schnider 3:0.

 

Der Leader hat in 7 Spielen allesamt gewonnen. YB mit 6 Gegentoren die beste Defensive nach den Genfern.  Unglücklich verloren sie trotz starker Leistung, am vergangenen Sonntag, gegen den Meister Zürich mit 1:2.

Diese Leistung sah man vorallem in der ersten Halbzeit gegen den Leader. Rotzfrech, allen voran die erst 16 Jährige Iman Beney. Wie schon gegen den Meister, zeigte sie sich unbeeindruckt kam immer wieder zu Chancen, doch irgendwie wollte es vor dem Tor von Ines Texteira nicht klappen.

YB musste sich aber auch lange gegen die Schiedsrichterentscheidungen gegensetzen, es war verflucht, dass man sich seine Emotionen im Griff halten musste um sich nicht zu beschweren. So bekam Kapitäinin Waeber nach 38  Minuten den Gelbe Karton, nachdem sie sich bei der Schiedsrichterin beschwerte dass ihre Mitspielerinnen immer die Täter sein sollten. In der Tat waren die Gastgeberinnen nicht unschuldig und provozierten wo man konnte, dies führte beinahe zu einem Gelb Rot für Krawczyk innerhalb von 4 Minuten, nachdem sie zuvor Gelb sah, konnte die Deutsche froh sein, dass sie für den Schubser an Felber nicht erneut Gelb sah und somit der indirekte Platzverweis.

Da Servette nicht gewünscht dominierte, versuchte man einfach den Laden dicht zuhalten, dies klappte zwar gut, aber Schlitzohr Beney wirbelte auch dem Leader um die Ohren, die Vorderfrauen von der portugiesischer Schlussfrau Teixeira, hatten in der Starthalbenstunde alle Körperteile zu tun um das Gegentor zu verhindern. Beinahe wäre die verdiente Berner Führung  auch gelungen, doch Carp stand einen Tick im Abseits.(Das Tor zum Abseits zeigte die Zusammenfassung des Spiels, aus welchen Gründen auch immer nicht) Nur 4  Minuten später lenkte Berner Schlussfrau den Schuss von Nationalspielerin Mauron über die Latte. Hitzig ging wurde es gleich darauf; bei einem Angriffsaufbau der Bernerinnen wurde Beney von Korhonen zurückgezogen, der Teenager fiel, Servette stocherte um den Ball, Beney bleibt hilflos liegen, Rudelbildung, die Bernerinnen fühlten sich einmal mehr benachteiligt, da es Freistoss für den Leader gab. Wenig später, sah Waeber wegen einer Reklamation die oben genannte gelbe Karte. Eine Minute vor der Pause zwang Carp Teixeira zu einer Parade, kurz zuvor hatte Ackermann, die Servette Führung verhindert.

Bedient ging es in die Pause.

Auch nach der Pause suchte man den Anschluss zum Tor; Teixeira pflückte gleich nach dem Wiederanpfiff den Flankenball von Waeber. Ein Servette Angriff nur 5 Minuten später konnte Saoud den Leader in Führung schiessen; unglücklich lenkte Schassberger den Ball an ihrer Schlussfrau vorbei ins Netz. Der Leader gewann durch das Tor, Selbstvertrauen und die nötige Konstanz des Leaders. YB konnte einem leidtun; vollkommen abgeklärt kontrollierte man das Geschehen als wäre nichts gewesen. Völlig bitter aus Berner Sicht; das zweite Genfer Tor, ging aus einem Zweikampffoul an Waeber heraus, da hätte die Schiedsrichterin auch für YB pfeifen können, entschied aber auf Vorteil für Servette, der Leader schaltete eiskalt um- Clémeron auf Korhonen, die schickte Padilla in die Tiefe Flanke; Clémeron war mitgelaufen- Tor per Kopf zum 2:0, nach  65 Minuten. Nun hatte Servette das Glück des Tüchtigen, Waeber konnte immerhin Texeira 4  Minuten nach Wiederanpfiff prüfen, doch die portugisische Schlussfrau, krallt sich das Leder  sicher. Es kam noch bitter für den Tabellendritten;  nur gleich darauf Eckball für den Vizemeister, Schnider fliegt mit einem Hechtsprung in die Flanke rein- Tor für Servette; eine gute Viertelstunde vor Schluss. Nur eine Zeigeumdrehung später prüfte Padilla an Ackermann, doch die Liechtensteinerin ist auf der Hut. Carp zwang Teixeira immerhin 10 Minuten vor Schluss nochmals zu einer Parade, doch Servette brachte Zeit & Shotout über die Zeit.

YB wurde erneut unter den Wert geschlagen. Servette grüsst von der Tabellenspitze; 8 Spiele 24:5 Tore und Punkte, lautet die makellose Billanz des Vizemeisters.

Trotz Niederlage dürfen die Bernerinnen stolz auf ihre Leistung sein, den Leader gekitzelt zu haben. Weiter geht’s, in 2 Wochen, dazwischen ist Natipause(Schweiz-Dänemark, in Schaffhausen) und Schweizer Cup. Servette bekommt es nach der Natipause mit dem Sensationsteam aus der NLB, Wil zu tun, ein Weiterkommen wird wohl  Pflicht sein, aber kein Spaziergang. YB reist nach der Nati Pause nach Winterthur, dem Leader, der zweiten Gruppe der Amateurliga.

 

Aufstellung Servette: Teixeira- Schnider, Felber, Stahl, Pimenta- Nackkach, Clémaron, Mauron- Padilla, Korhonen, Bourma.

Aufstellung YB: Ackermann- Schassberger, Schlup, Zaugg, Frey- Remy, Waeber, Krawczyk- Granges, Carp, Beney.

Auswechselungen Servette: 46. Min. Bourma für Saoud, 51. Min. Pimenta für Mendes, 72. Min. Serrano für Nackkach, 83. Min. Mendes für Hurni.

Auswechslungen YB: 79. Min. Schreurs für Krawczyk, R. Ueltschi für Granges, 88. Min. Sahlmann für Beney, Neuhaus für Remy, S. Ueltschi für Carp.

 

Bemerkungen: Servette ohne Abwesenheitsliste; sowie die nicht eingesetzten Droz, Tufo und Cruz. YB ohne die nicht eingesetzten; Fasel und Jaquier, sowie die Abwesenden; Friederich, S. Schmid, C. Schmid, Krause, Gillmann, Bohner, Bitzer und Willimann. 

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