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Das Jasmin Bosshard Derby

Nationalliga B    7. Runde Saison 2022/2023

Oerlikon/Polizei -  Biel   2:0(1:0)                60 Zuschauer

Neudorf, Zürich, Samstag, 29. Oktober 2022

 

Tore:  29. Min. Bösch 1:0, 75. Min. Isufi 2:0.

 

Walperswil, seit dieser Saison als Fusion mit dem FC Biel, kehrt nach einer Saison  in der Amateurliga zurück ins Neudorf.

Oerlikon in Blau- Biel in Rot.

Die Startminuten gehörten den Stadtzürchern, allen voran die ehemalige Wipkingen Spielerin Aslihan Erkol, zog im Mittelfeld die Fäden, doch immer wieder fehlte der letzte Tick,  zur Umsetzung der Tore.  Oerlikon musste sich nicht nur bei Torchancen gedulden, sondern auch die Provozierung der Gäste, man provozierte während des gesamten Spiels, mit Körperkontakt und unerlaubten Gesten.(Ellbogen Stinkfaust) Oerlikon reklamierte, verlangte nach Gelben Karten; der Schiedsrichter liess dies lang zu, verwarnte die Spielerinnen fürs reklamieren erst in der zweiten Halbzeit.

Oerlikon versuchte mit Schüsse aufs Tor von den Provozierungen abzulenken, dies klappte anfangs gut, die Körnung der Provozierung der Gäste in der ersten Halbzeit, in der 35. Minute, war der die Ellbogenfaust von Biels Born in Richtung Seitenlinie, wohl auch aus Frust, nach einer Freistoss Entscheidung für Oerlikon, da die Mittelfeldspielerin verdeckt zum Schiedsrichter stand, kam sie ungeschoren  davon.

Beide Teams boten trotz allem ein Spiel mit viel Kampf und Torchancen auf beiden Seiten. Ein Born Freistoss für Biel nach 8 Minuten konnte Bektas mit dem Kopf ablenken, Zuberbühler schnappte sich das Leder vor der Torlinie. Auch gleich darauf ging Zuberbühler als Siegerin  hervor, Born mit einem Flankenball, Zuberbühler wehrt ab, Wachs kommt zur Chance- Zuberbühler erneut zu Stelle. Gleich darauf prüfte Bösch einmal mehr Biels Schlussfrau Anna Stegemann gleich darauf. Stegemann und Zuberbühler blieben im Fokus der Angriffe; beide Schlussfrauen hielten jedoch die Nerven. Anders ihre Vorderfrauen, die sich nichts schenkten und auch giftig wurden bei den Schiedsrichterentscheidungen.

Eine herrliche Kombination über Erkol und Franscini, nach einer halben Stunde liess die Bösch zur Führung für die Gastgeberin treffen. Gleich nach Wiederanpfiff hatte Biels  Bardakci, mit einem herrlichen Flankenball den Ausgleich auf dem Fuss, die Latte rettete für die geschlagene Zürcher Schlussfrau. Biel blieb dran, vorallem mit Flankenbällen suchte die Seeländerinnen den Ausgleich, die letzte vor der Pause hatte Biels Zimmermann, das Leder streifte knapp über die Latte. Bedient  gings in den Pausentee.

Auch nach der Pause setzten die Bielerinnen ihr Spiel nach dem Ausgleich fort; Zimmermann setzte ihren Flankenball zunächst an Freund & Feind vorbei, Jasmin Bosshard zur Stelle, doch  Zuberbühler ebenfalls.

Faszinierenderweise liefen an diesem Abend zwei Jasmin Bosshards auf, eine für Oerlikon und eine für Biel; sogar noch auf der gleichen Position.  Oerlikon musste sich gedulden, bis man wieder vors Tor kam, nach einer guten Stunde klappte es dann; ein Flankenball von Erkol auf Franscini, leitete weiter auf Bosshard, die bedient  Pedrazzini - knapp nebens Tor.

Biel provozierte jeden Körperkontakt im Mittelfeld, liess  darauf an, dass man auf Granit stiess wenn man den Ball Richtung  ihr Tor schoss; Bösch reklamierte dafür beim beim Schiedsrichter, bekam dafür die gelbe Karte.  Biels Bärtschi verpasste gleich drauf, nach einer Bachmann Flanke, per Kopf den Ausgleich.

Ein Bieler Spielaufbau verzögerte das Spiel. Stegermann verunsichert was sie tun sollte; welche Verteidigerin  anspielen, die zuvor eingewechselte Isufi nutzt den Gunst der Stunde; luchst Stegermann den Ball ab, um kurvt die Berner Schlussfrau, schiebt gekonnt zum zweiten Tor ein. 2:0, eine gute Viertelstunde vor Schluss.

Gleich nach Wiederanpfiff, parierte Zuberbühler gegen 2 Bernerinnen stark.

Die Feldspielerinnen verloren  nun komplett Nerven, vorallem im Mittelfeld wurde es hitzig, Roscic sah nach einem hitzigen Gefecht Gelb; und weil Jasmin Bosshard für Biel, ihre Auswechslung vertrödelte sie ebenfalls.

Da auch Stegermann wie Zuberbühler auf der Hut waren, brachten die Stadtzücherinnen, Resultat und Null über die Zeit.

Übrings; beide Jasmin Bosshard wurde beinahe gleichzeitig ausgewechselt, nur Oerlikons Bosshard hatte 6 Minuten länger Spielzeit.

Aufstellung Oerlikon: Zuberbühler- Nobili, Winter, Bekas, Forêt- Jasmin Bosshard, Franscini, Roscic, Bösch, Erkol- Pedrazzini.

Aufstellung Biel: Stegermann- Bachmann, Berdakci, Zimmermann, Frey- Jasmin Bosshard, M. Läderach, Born, Wachs- Ravaioli, Bärtschi.

Gelbe Karte an; 41. Min. Bektas, 68. Min. Bösch, 78. Min. Roscic, Jasmin Bosshard(Biel) 91. Min. Isufi.

Bemerkungen: Oerlikon ohne die nicht eingesetzten Donati, Egli und Akyol; sowie die Abwesenden Wirthner, Wipf, Haag, Widmer, Vogel und Murbach. Biel ohne die nicht eingesetzten, Adiyaman, L. Läderach, Tochcini und Schwab; sowie die Abwesenden; Likaj, Tschanz, Treutner, Schwab, Murtaj, Kreuzeder, Held, Hediger, Bollin, Beck, Avdyli und Liebl

 

 34. Min. Lattenschuss Bardakci. 

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