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Schonend in die nächste Runde

Schweizer Cup Achtelfinale Saison 2022/2023

Niederlenz- Staad 0:2(0:1)          70 Zuschauer

Altried, Niederlenz Samstag, 22. Oktober 2022

 

Tore: 35. Min. Petriella 0:1, 93. Min. Lanter 0:2.

 

Ein Fussballfest war das Spiel nicht. Staad bestimmte zwar, doch Machtdemonstration ist was anderes.  Man kesselte den Gegner ein, liess über volle Spielzeit sehr wenig zu, erst in der Schlussphase der zweiten Halbzeit wäre diese Passivität beinahe bestraft worden.

Staad beherrschte es zwar, das Spiel zu bestimmen doch man zwang ihre Schlussfrau Bettina Huber als defensive Mittelfeld Spielerin zu unterstützen. Bettina Huber hatte bestimmt mehr Fusskontakte als das ganze Niederlenz Team.

Niederlenz enttäuschte im heimischen Cup gegen Brugg(dafür gab es zurecht eine 1:3 Niederlage)

Die Reaktion der Aargauerinnen blieb in der ersten Halbzeit völlig aus; Staads Schlussfrau hätte auch einen Liegestuhl mitnehmen können und das herrliche Herbstwetter geniessen können, stattdessen dirigierte sie irgendwann ihre Vorderleute,  half aus das man nicht zurücklaufen musste um den Ball zu holen, so war sie 80 Minuten im defensiven Mittelfeld zu finden.

Niederlenz wehrte sich mit allen  möglichen Körperteilen gegen den Favoriten.  Besonders stark die den Reaktion  von Niederlenz Mittelfeldspielerin Bo,  nach einem langierten Pass steht Staads Vogt, nach 25 Minuten alleine vor dem Tor, doch Bo stolperte in den Ball, Eckball statt Tor, für Staad.

So sehr Staad das Spiel bestimmte, richtig auf Touren kam der Amateurligist nie. Dies lag übrings auch an Michèle Estermann, der Schlussfrau von Niederlenz, bei den Toren war sie chancenlos, ansonsten verhinderte sie eine Kanterniederlage. Es änderte auch nicht als Petriella den Ball, 10 Minuten später, mit einem Freistoss unter die Latte zirkelte. So verdient die Führung war, so schwach unterhaltsam blieb das Spiel.  Niederlenz hatte zwar nach dem Wiederanpfiff die einmalige Chance Huber zu foppen, doch die Schlussfrau, konnte zum St. Galler Spielaufbau anschliessen.  Bedient ging es in den Pausentee.

Auch nach der Pause konnte man sich auf eine flache Partie einstellen. Wer erwartete das Staad den Nackenschlag setzen würde wurde enttäuscht; Staad blieb verwaltend und abklärend;  konnte richtig froh sein, dass Niederlenz keine Vorstösse gelangen, der Drittligist wurde je länger das Spiel dauerte immerhin bisschen mutiger, allerdings erst in der Schlussphase des Spiels.  Ein Freistoss, eine Chance aus dem Spiel heraus, sowie ein Eckball, doch  der gewünschte Effekt blieb aus;  der anschliessende Eckball mit einem einmaligen Konter von Staad brachte die Entscheidung- Konter- Tor- der Nackenschlag in der Nachspielzeit. Statt 1:1 hiess es 0:2 nach 93 Minuten.

Bis dahin, war bei Staad eher ein Powerplay des Eishockey zu sehen. Immerhin sehenswert Hubers Befreiungsschlag, nach 72 Minuten, aus dem Mittelfeld, mit dem Flankenball konnte sie immerhin Estermann testen. 

Dank Estermann und dem Teamgeist in der Abwehr, konnte Niederlenz immerhin, trotz chancenlosem Einsatz, ein ansprechendes Resultat holen.

Staad gewinnt im Schongang über weite Strecken mit 2:0.

Schwacher Trost für Niederlenz, mit dieser Leistung wird es für Staad schwierig sich gegen andere Schwergewichte zu behaupten. So wird’s mit dem Aufstieg in die Nationalliga B schwierig.

Für Niederlenz geht das Schweizer Cup Abendteuer zu Ende. Trotzdem, dieses Team wir bestimmt wieder einmal im Schweizer Cup.

 

Aufstellung Niederlenz: Estermann- Studer- Tresch, S. Tovagliaro, La. Imperia-  Bo, Randjelovic, San- Süess, Aladag, Lo. Imeperia.

Aufstellung Staad: Huber- Rohlinger, Wehrle, Geächter, Egli- Trzaskowski, Schwarzl, Petriella- Schmidli, Bisquolm, Vogt.

Auswechslungen Niederlenz: 30. Min. Schmid für San, 78. Min. Bo für C. Tovagliaro, 80. Min. Amberg für Studer.

Auswechslungen Staad: 46. Min. Blumenthal für Egli, Eiler für Schwarzl, 70. Min. Trzaskowski für Feja, Böhrer für Rohlinger, Schmidli für Lanter.

 

Bemerkungen: Niederlenz ohne, die abwesenden El Amine, Schlatter, Thut, Henzi, Alpiger; sowie die nicht eingesetzte Zürcher. Staad ohne Klaas(nicht eingesetzt) und ohne Abwesenheitliste.

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