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Berner Spielwitz, Teamgeist & Cleverness waren Rapperswil zu stark

AWSL 4. Runde Saison 2022/2023

Rapperswil- YB                                 1:7(1:5)                                100 Zuschauer

Grünfeld, Jona Samstag, 24. September 2022

 

Tore: 4. Min. Waeber(Pen.) 0:1, 12. Min. S. Schmid 0:2, 21./67. Min. Granges 0:3/1:7, 35.Min. Rochaix 1:3,  40. Min. C. Schmid 1:4, 43. Min. Zaugg 1:5, 52. Min. Carp 1:5

 

Der AWSL- Aufsteiger Rapperswil-Jona ist nicht zu beneiden. 3 Spiele, 3 Niederlagen, davon eine 0:4, gegen Vizemeister Servette und ein 0:7 gegen den Meister Zürich. Immerhin konnte man die Nachbarin aus Luzern necken, indem 2 Tore schoss. Die Niederlage Serie soll gegen die zweitstärkste Offensive der Liga, beendet werden. Der Tabellendritte YB kommt ins Grünfeld. In den letzten 3 Spielen, konnten die Hauptstädterinnen 8 Tore schiessen.

Doch der Favorit aus der Hauptstadt, glaubten gar nicht daran dem Aufsteiger eine Chance zu geben; traten mit vollem Selbstvertrauen an; im Minutentakt schossen sie Rapperswils Schlussfrau Riana Gmür ein, ihr sei Dank,  dass es nach 45 Minuten nur 1:5 hiess. Unglaublich, was die erst 16 Jährige alles zu Stande brachte.

Allen voran, Schassberger und Celine Schmid waren an der Vorbereitung der Tore beteiligt, Immer wieder die Kombination, der beiden, aus dem Spiel heraus. Der starke Teamgeist der Bernerinnen war der heimliche Sieger des Abends, der nur einmal zum Verhängnis wurde, doch dazu später.

Bei einem Rapperswiler Spielaufbau, kann Granges Gmür  abluchsen; dieser springt aber zu Rauber, die versucht das Spielgerät zu kontrollieren, missglingt es aber, da Crap erneut zur Stelle ist; die Kugel zu Céline Schmid schiebt, die läuft weiter- Rappis Rauber hält sie zurück, Schmid lässt sich fallen; Penalty- der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt.

YBs Käptänin Stefanie Waeber übernimmt die Verantwortung- Gmür ahnte zwar die Ecke; doch gegen den Schuss hatte sie keine Chance; Tooor; 0:1 nach 4 Minuten. Und weiter geht’s Richtung das heimische Tor. Freistoss Waeber- Shelia Schmid wittert; knallt den Ball aus 20 Meter über die  Rosenstädterinnen im Strafraum, via Pfosten ins Netz; Tooor; die Doppelführung nach 11 Minuten. Den Bernrinnen gelang beinahe zu alles, trotzdem mussten die Zuschauer sich gedulden, bis es wieder klingelte. Exakt 9 Minuten später. Céline Schmid mit einemEinwurf – Waeber verlängert mit dem Absatz- Crap mit einem tiefen Schnelzer,- Gmür kann nur abwehren; Granges haut den Ball der erneut geschlagenen Schlussfrau ins Netz. Toooor; 3:0, für den Favoriten.

Noch vor einigen Saisons war die Schweizerin noch mit Lugano im Tabellenkeller, jetzt mischt sie die Liga auf. Dies wird Nationaltrainer Nils Nielsen, nicht einfacher machen, für das Playoff Spiel im November um die WM.

Es kam noch dicker für die Aufsteigerin- 3 Minuten später; Freistoss YB, Waeber- herrlicher Flankenball aus 20 Meter über die Mauer- die Latte rettete das vierte Gegentor. Rapperswil hatte bis dahin zwar einige Akzente zu setzen aber gelang wenig. Dann wie durch ein Wunder der Vorstoss- aus dem defensiven Mittelfeld der Heimdamen, ein Befreiungsschlag, der Ball wurde von den Bernerinnen unterschätzt, weil man auf Abseits hoffte, doch Rochaix war gleicher Höhe mit Zaugg, läuft dem herrenlosen Ball nach, Jaquier, die einmal mehr die elfte Feldspielerin machte, machte dass sie ins Tor zurückkam; doch Rochaix gab ihr keine Chance zu reagieren; kann seelenruhig einschieben. Der umjubelnde Ehrentreffer der Zürichseebewohnerinnen. 11 Minuten vor der der Pause. Doch YB liess sich nicht beeindrucken; ein missglückter Auskick von Gmür konnte Granges abfangen, Pass zu  Crap- lancierter Pass auf Céline Schmid, die lässt Gmür  keine Chance- Tooor, 4:1 für YB; nur 5 Minuten später. Noch lange nicht genug. Ein Waeber Eckball kann  die, eingewechselte Frischknecht wegkicken, aber nicht richtig aus der Gefahrzonne. Waeber wittert- schlägt den Flankenball aus 25 Metern, die beim Gegnertor noch schuldige Zaugg hält die aus kurzer Distanz die Birne hin-Tooor,  5:1 nach 42 Minute. Nichts zu machen für Riana Gmür, die Juniorin kann am ungeschützten Pfosten wenig anrichten. Überhaupt ist es verwunderlich, den Pfosten bei Eckbällen, ungeschützt zu lassen. Dafür durfte die 16 Jährige gleich zweimal extremremis gegen Granges und Gmür rettete gleich nach Wiederanpfiff zweimal stark; verhinderte somit den weiteren Gegentreffer. Damit aber noch nicht genug- Kaufmann auf Markovic, die Schwester von GC Spielerin, Ana Markovic scheiterte an Jaquier. Damit gings in den Pausentee

Der Gelbschwarze Power blieb auch nach Pause nicht aus, Waeber prüfte gleich nach Wiederbeginn Rapperswils Schlussfrau Riana Gmür. Machtlos war die Schlussfrau immer wieder an den Gegentoren, auch beim sechsten, gleich darauf; ein Waeber Freistoss kann Schassberger aufs Tor schiessen, Rauber versucht den Schuss zu blocken, missglingt ihr aber das Spielgerät aus der Gefahrzone zu schiessen, Holwerda versucht den Ball aus der Gefahrzone zu köpfen, vermutlich auf Eckball, Der Ball prallt vor dem Tor ab, Crap mit dem Geistesblitz, den Ball über die Linie zu drücken, rauscht mit gestreckten Bein an; gelingt es ihr auch- Toooor das 6:1, in der 51. Minute. Rapperswil begann zu kämpfen; Rochaix auf Markovic- von der Vorlage kann nur die Berner Abwehr profitieren mit einem Befreiungsschlag. Es folgte die Massenauswechslung der Teams; fast alle die an den Toren beteiligt waren ging unter Applaus vom Feld. YB hatte noch nicht genug; Waeber luchste sich bei einem Rapperswiler Spielaufbau Rittmann den Ball ab, läuft in den St. Galler Strafraum langiert vors Tor Ueltschi verpasst; Granges ist zur Stelle- Tooooor 7:1 aus Berner Sicht.

Doch Justina, hatte hinter ihrer Augenbinde wohl Mitleid mit den St. Gallerinnen. Gleich darauf, holte Schlup die zweite gelbe Karte, somit gelb-rot- YB nur noch zu zehnt. Doch Kaufmann schoss das Spielgerät beim anschliessenden Freistoss übers Tor.

Rapperswil bemühte sich immerhin noch gefährlich zu werden. YB musste sich zuerst mal sammeln Kehl; mit einem Flankenball gleich darauf; doch der Klucker konnte nicht profitieren, Jaquier ging eine Nummer auf sicher. Die Schlussphase folgte. Rochaix auf Klucker- der Schiedsrichter pfeift auf Abseits. Es wäre die gefährlichste Torchance seit dem Ehrentor gewesen. Der Vogel des Tages schoss die erst 16 Jährige Iman Beney ab. Nach einem verlorenen Zweikampf startet Rapperswil mit einem Konter; der Teenager, rannte der Karrer nach versuchte das Spielgerät um jeden Preis wieder zu gewinnen gelingt es ihr irgendwie auch, Karrer versuchte wohl das Spielgerät bis zum Schluss behalten, für den Schiedsrichter war dies wohl etwas zu wild, die beiden kassierten die Karte. Karrer schiesst den anschliessende Freistoss jedoch an Freund und Feind vorbei.

YB brachte den Kantersieg schliesslich über die Zeit, geniesst einmal mehr für eine dreiviertel Stunde die Tabellenspitze.

 

Aufstellung Rapperswil: Gmür- Scherrer, Rittmann, Rauber- Holwerda, Gerster, Klucker, Kaufmann- Markovic, Rochaix, Behluli.

Aufstellung YB: Jaquier- Schassberger, Schlup, Zaugg, Frey- S. Schmid, Waeber, Krawczyk- C. Schmid, Carp, Granges.

Auswechslungen Rapperswil: 37. Min. Behluli für Frischknecht, 59. Min. Stoob für Kaufmann, Egli für Holwerda, 65. Min. Karrer für Rauber, Kehl für Markovic.

Auswechslungen YB: 60. Min. Neuhaus für S. Schmid, Sahlmann für Schassberger, Crap für R. Ueltschi, 76. Min. Beney für Granges, Fasel für Waeber.

Bemerkungen: Rapperswil ohne die nicht eingesetzten Flühler und Rexhepi; sowie die Abwesenden; Meijer, Raschle, Saner,(Stadionsspeaker) Spiesser, Trajkovska, Joos, Frei, Breitenmoser.

YB ohne die nicht eingesetzten Ackermann und Scheurs; sowie die Abwesenden; Remy, Willimann, Bohner, Gillmann, S. Ueltschi, Bitzer und Friedrerich.  Gelbe Karte an;  25. Holwerda, 60. Min. Schlub, 79. Min. Karrer, Beney. Gelb-Rot an Schlup.(2. Verwarnung) 23. Min. Waeber schiesst Freistoss an die Latte.

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