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Roots Mühe in der zweiten Hälfte ungesehen und unbelohnt.

AXA Schweizer Cup 1/32 Finale Saison 2022/2023

Root(IFV, 2. Liga)- Küssnacht a/R(NLB)      0:5(0:3)                                137 Zuschauer

Root, Unterallmend, Dienstag, 13. September 2022

 

Tore: 8. Min. Fröiland 0:1, 34. Min. Schuler, 37. Min. Ulrich 0:3, 53. Min. Schilliger 0:4, 69. Min. Ameti 0:5.

 

Root in Rot- Küssnacht in Blau.

In einem einseitigen Spiel, dass sich von der Stimmung her, mehr an einem Champions League Abend vor dem Fernseher im heimischen Wohnzimmer glich, als wenn es um den Einzug um die nächste Schweizer Cup Runde geht, hatten die Gäste immer wieder die Oberhand.

Nach 40 Sekunden hatten die Gäste bereits die erste Torchance, eine Minute später lag der Ball gar hinter der Rooter Torlinie. Doch wegen Abseits, gab der Schiedsrichter gab den Treffer von Fröilland nicht. Die Schwyzerinnen blieben dran, konnten immer wieder von dem Gehäuse von Roots Schlussfrau Andrea Schättin auftauchen, doch oft lag es auch an der Ungenauigkeit der Gäste, wie auch Schättin die  sich immer wieder auszeichnen konnte, hinderte immer wieder eine zweistellige Kanterniederlage. Nach einem lancierter Pass aus dem Schwyzer Mittelfeld konnte Fröilland die Score, nach 8 Minuten  eröffnen. Der Knoten löste sich noch nicht, die Gäste blieben aber spielbestimmend, die Heimdamen zu unsicher. Trotzdem hatten sie zwei Torschüsse, doch aus der Ruhe bringen konnten sie die Schlussfrau der Gäste, Marina Camenzind, nicht wirklich. Küssnacht verpasste die Führung auszubauen; konnten immerhin innert drei Minuten,(34. + 37. Min.) durch Schuler und Ulrich, auf  3:0  erhöhen.

Je länger das Spiel dauerte, desto desinteressierter wurden die männlichen Fans am Spielrand, richtig reingezogen wurde das Spielgeschehen von ihnen nicht. Anfangs versuchte man noch mit den Toren der Gäste die Show zu pushen, aber dies legte sich spätestens  nach dem 0:4 der Gäste.

In der Pause hatten, das Rooter Trainerduo Nergiz/Siedler dieses Gefühl auch, sie werden dem Teams gesagt haben, welcher Wettbewerb hier gespielt wird. Bei den Frauen, kann man im Schweizer Cup zwar nur den Pokal holen, aber auch die „Goldene Ananas“ ist besser dran, als die „goldene Himbeere“,(der Gegenpart  des Oscars, am Vortag der Oscarverleihung, wird sie an die Schlechtesten vergeben, die Schauspieler, die Filme, die Regie etc.) jedenfalls boten die Platzdamen  in der Startphase der zweiten Halbzeit eine ansprechende Leistung, den Gästen blieb nichts anders übrig sich zu gedulden.  Die Mühe der Heimdamen wurde nicht belohnt, 8 Minuten nach Wiederbeginn machte Schilliger das vierte Tor. Root war im zweiten Durchgang zwar besser, doch die à la Wohnzimmer Champions League   Stimmung blieb. 

Bei dieser Stimmung, ging auch die die Torchance von  Rodrigues unter;  ein herzhafter Flankenball von Hongler, übers ganze Feld findet  Ulrich, diese lanciert in den Strafraum; Rodrigues ist da- Toor?! Nein die Latte rettete den wackeren Luzernerinnen das fünfte Gegentor, nach einer knappen Stunde. Hitzig wurde es, nur wenig später, Hongler stösst nach einem Zweikampf mit Burri, ihre Gegenspielerin weg, Burri, stellt Hongler, wie vom Tarangel gestochen, zur Rede beide mussten getrennt, sowie auch verwarnt werden.

Ametis Treffer nur 3 Minuten später, wurde mit einem Schulterzucken wahrgenommen. Den männlichen Fans interessierten einmal mehr ihr Handy und was man sonst noch alles cool findet.

Das Spiel glich sich aus, die Rooterinnen verwalteten das Resultat, tauchten im Gegensatz zum ersten Durchgang, immer wieder in der gegnerischen Hälfte auf, wenn auch nicht erfolgreich. Und beinahe verpassten die Ignoranten die beste Torchance des Rooter; ein Freistoss in der in der 87. Minute für Root; Sidler  versucht es direkt über die Mauer- Camenzind mit ihrer einziger Parade in diesem Spiel, lenkt zum Eckball ab.

Küssnacht gewann schliesslich verdient und bekommt, im Sechszentelfinal mit Vize- Meister Servette- Chênois  ein Traumlos.

 

Aufstellung Root: Schättin-N. Grau, K. Thalmann, Schmidiger, Vranja- Sakica, Christen, Landis, Burri- S. Thalmann, Sidler.

Aufstellung Küssnacht a/R: Camenzind- Hongler, Steiner, Zimmermann, Kamer- Caluori, Rodrigues, Fröilland- Schilliger, Schuler.

Auswechslungen Root: 50. Min. Unternäher für Landis, Betschen für Sakica, 76. Min. Hazeraj für Thalmann, Schmidiger für Antolino, Schuhmacher für Grau.

Auswechslungen Küssnacht a/R: 57. Min. Ameti für Schuler, Pirker für Zimmermann, Kottmeyer für Kamer, 78. Min. Millat für Ulrich, Ioanna für Schilliger.

Gelbe Karten an; 70. Min. K.Thalmann.

Bemerkungen: Root ohne die abwesenden; D. Grau, Keiblinger, Amrein und Durrer. Küssnacht ohne die nicht eingesetzte Merz, sowie die Abwesenden; Kressig, Meyer, Aeberhard, Kehl und Hofstetter.

 

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