· 

Ohne Humm- fehlt es dem FCZ am Mumm!

AWSL Playoff Viertelfinal Hinspiel Saison 2021/2022

YB - FC Zürich 1:2(1:0)          1540 Zuschauer(Zuschauerrekord YB Frauen)

 

Die frischgebackene Cupsiegerin und Vize der Qualifikation trat mit viel Selbstvertrauen- und der Mission das Double zu holen. In der Qualifikation besiegte man die Bernerinnen klar mit einer aus 2 Spielen Gesamtskore, von 12:0.

Beide Teams in gewohnten Farben,  FCZ-Trainerin Inka Grings liess die Stammeskräfte vorerst auf der Bank und liess die Ersatzbank auflaufen.

Der FCZ musste feststellen, dass sich die Gastgeberin nicht nur zwei Spiele spielen will, nach dem Motto; die Qualifikation ist abgehakt- jetzt beginnts wieder von Null.  Der FCZ blieb trotzdem das spielbestimmende Team, doch irgendwie konnte man die torreichen Spiele der Qulifikation nicht anknüpfen.  Trotz der benachbarten BEA Messe, kamen immerhin 1500 Zuschauer ins Wankdorf, so viele wie noch nie, an einem YB-Frauen Heimspiel. Den Zuschauer bot man ein toll umkämpftes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, doch die mehrheitlich unter Dauerbeschossene Berner Schlussfrau Saskia Bürki, hielt die Null stand. Ein Berner Spielaufbau über Fasel, landet bei Stroebe, die Amerikanerin auf  Waeber, der Ball bleibt  bei Stierli hängen, Stroebe reagiert, kontrolliert, sieht Peng weiter vor dem Tor, die Amerikaner nutzt den Gunst der Stunde; zieht aus 30 Meter ab; überlobt die deutlich chancenlose Zürcher Schlussfrau und trifft zum überraschender Berner Führung, nach siebeneinhalb Minuten -  der erste Treffer für YB überhaupt,  in dieser Saison gegen den FCZ! Er gibt den Bernerinnen Mumm; Freistoss gleich darauf;  Waeber mit einem Flankenball in den Zürcher Strafraum, Schassberger und Stierli im Kampf um den Ball, der Prellball fliegt am Tor vorbei Mégroz geht mit einem Befreiungsschlag auf sicher, der anschliessende Eckball schenken wir uns.  Die Cupsiegerin reagierte Fischer auf Höbinger, langiert Riesen, die ehemalige YB-Spielerin in den Strafraum,  Piubel scheitert an der abwehrenden Bürki,  Friederich mit dem Befreiungsschlag, immerhin die erste Chance der Gäste seit dem Rückstand. Höbinger verpasste nach 24 Minuten, nach einem Stierli-Eckball der Ausgleich. Ein Unterbruch von 4 liess die Zuschauer amüsieren, dem Linienrichter gegenüber der Trainerbank ging die Fahne kaputt, ein YB Betreuer musste im Stadionbauch ein neues Spielgerät besorgen, unter Szenenapplaus kehrt der Schiedsrichter-Assistent zu seinem Arbeitsplatz zurück. Somit gab es 3 Minuten obendrauf; Nochmals Zürich; Höbinger auf Rahel Moser, doch die scheitert an der glänzenden reagierende Bürki. Damit ging es in die Pause.

YB gleich nach der Pause wieder auf Torjagd, Waeber auf Frey, die überlobt Fischer, Frey vor Peng, die Bünderin kann den Ball nur blocken, der Ball landet erneut bei Waeber zieht ab, Vetterlein wirft sich in den Schuss, kann erfolgreich blocken. Zürich regierte; Martina Moser auf Piubel, die hält ihre Birne hin- Toor, der Ausgleich; nach 53 Minuten. YB wie ausgewechselt; Friederich nur 2 Minuten später; Flanke in den Zürcher Strafraum; Stroebe verpasste den Ball nur knapp. Und  es kam beinahe noch besser für die Bernerinnen; Freistoss für YB nach einer guten Stunde; Waeber, der Pfosten verhindert die erneute Berner Führung. YB glaubte nun an den Halbfinal Einzug; Freistoss nur gleich darauf, Gillmann sah ihren Flankenball leicht über die Latte streifen. Doch leider gibt es im Sport die Effizienz;  die eingewechselte Dubs auf Riesen; Flanke in den Strafraum, die ebenfalls eingewechselte Andrade, hält das Bein hin- Toor, die Führung für den Favorit. Doch, war es Abseits, darüber lässt sich wohl streiten, der DODO sah sich die Szene mehrmals an, Andrade stand im Abseits, da es den VAR im Schweizer Frauenfussball aber nicht gibt, ist das umso ärgerlich für die bisher wacker kämpfenden  Bernerinnen. Rückstand statt Führung für YB nach 65 Minuten. Zürich leckte Blut; nur gleich darauf wieder  eine Spielaufbau vor dem Gastgeber Tor; Andrade auf Piubel, die legt auf Martina Moser zurück; die wohl beste Bernerin auf dem Platz zieht ab, Bürki kratzt den Ball sensationell aus dem Winkel, ins Torlinien Aus! Die Schlussphase machte es nochmals spannend, die eingewechselt Stroede  nützt ein Missverständnis zwischen Fischer und Moser aus; bedient die eingewechselte Luyet, Querpass auf Pektova, doch die Bulgarin verzögert den Ball, Peng konnte mit einer Parade auf sicher gehen. Das sich die Gerechtigkeit einigermassen ausgleicht, erfahren die Zürcherinnen in der Nachspielzeit, ein letzter Angriff aufs Berner Tor, Regazzoni wird im Strafraum durch ein zurückziehen zu Fall gebracht, der Schiedsrichter entscheidet statt auf Penalty  Vorteil, Humm scheiert an Bürki.

Zürich gewinnt zum ersten Mal in dieser Saison knapp gegen YB und muss um den Einzug in den Halbfinal erstaunlicherweise zittern.

 

Aufstellung YB: Bürki- Friederich, Schassberger, Fasel, Gillmann- Scheuers, S. Schmid, Frey, C. Schmid- Waeber, Stroebe.

Aufstellung Zürich: Peng- Riesen, Stierli, Vetterlein, Mérgoz- Fischer, Höbinger, M. Moser, Enz, Piubel, R.Moser.

Auswechslungen YB: 68. Min. Luyet für Friederich, Schübpach für Scheurs, 82. C. Schmid für Remy.

Auswechslungen Zürich: 46. Min. Dubs für Enz,  Mérgoz für Andrade, 64. Min. R. Moser für Humm, 71. Min. Piubel für Reagzzoni, 91.Min. Kiwic für Stierli.

Bemerkungen: YB ohne die nicht eingesetzten; Willimann und Cennet, sowie die abwesenden; R. Ueltschi, Schlup, Granges, Kruse, Zaugg, S. Ueltschi, Neuhaus und Bohner. Zürich ohne die nicht eingesetzten; Bruderer und Ramseier, sowie die Abwesenden; Flury, Benz,  Matsuhita, Piperata, Wulff, O Neill und Terchoun.

61. Min. Pfostenschuss Waeber.

 

Gelbe Karten an: 78. Min. M. Moser, 82. Min. Gillmann. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0