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Basel im in einem halben Dutzend besser

AXA Women Super League Nachtragspiel

Basel – GC 7:0(5:0)         60 Zuschauer

Sportanlagen Nachwuchs Campus  Basel Münchenstein, Mittwoch, 27. April 2022

Tore: 8./29. Min. Kaiser 1:0/4:0, 16. Min. Buser 2:0, 23./38. Min. Merazguia 3:0/5:0, 63. Min. Saoud 6:0, 91. Min. Matuschewski 7:0.

 

Beide Teams in gewohnten Farben. Basel, wie auch die Grasshoppers verzichteten auf ihre Stammkräften und verliess sich auf die 2. Grade. Was bei den Zürcherinnen durchaus verständlich war, aufgrund des Cupfinal vom Samstag, die Kräfte zu schonen.

Basel „2. Reihe“ übernahm sofort das Geschehene und setzte das Gehäuse von Isabel Rutishauser unter Beschuss.  Freistoss nach 8 Minuten, für Basel; Kaiser haut den Ball direkt ins Kreuz- die Führung für den weiblichen FCB. Es ging weiter Richtung Zürcher Tor, Bénard auf  Merazguia, Flanke auf die Strafraumhöhe Kaiser mit einem Schnelzer Richtung Tor; Rutishauser lenkt das Geschoss der Deutschen übers Tor.  Rutishauser weiterhin im  Fadenkreuz der Nordschweizerinnen;  Buser mit einem gezielten Schuss nach Vorarbeit von Surdez, in die tiefe Ecke; Tooor; 2:0 für Basel. Nach einem Zweikampf gleich darauf blieb Kaufmann schmerzverzerrt liegen und musste durch Raschle  ersetzt werden.  Der Tabellenfünfte setzte die Gäste weiterhin unter Druck, nach 21 Minuten hatte Buser das Doppelpack auf dem Fuss.  3 Minuten später  Buser auf Merazguia die lässt Rutishauser keine Chance – 3:0, nach 25 Minuten.  Gleich nach Wiederanpfiff hatte Marazguia die Chance zum Doppelpack, doch Rutishauser war vor ihr am Ball.  Ein langierter Ball aus dem Basel Mittelfeld auf Kaiser- Toor 4:0, nach einer knappen halben Stunde.

Der FC Basel hatte wohl die Rechnung des Abseits.ch gesehen, wenn sie mit mindestens 6:0 Tore gewinnnen, sind sie Tabellenvierter; und somit spielen sie zuerst zuhause gegen St. Gallen.

Basel weiterhin in Ballerlaune; Chancen der Gäste, in der ersten  Halbzeit waren keine nennbare Chancen aufzuzeichnen, Selina Wölfle genoss die erste Halbzeit ohne  Handkontakte und hätte auch durch eine normale Feldspielerin ersetzt werden können.

Marazguia verpasste nach einem Zuspiel von Matuschewski das fünfte Tor.  Der rotblaue Express verwaltete das Spiel im Minutentakt,  Rutishauser verhinderte eine klare zweistellige Kanterniederlage. Die 37. Minute war so eine Toptorchance des Tabellenfünften;  Bérnad  auf Kaiser, weiter zu Surdez, GC lässt auf Zeit spielen, dass der Ball über die Torauslinie rollt, Surdez nützt das Chaos aus, scheitert aus naher Distanz an Rutishauser. Der anschliessende Spielaufbau der Hopperinnen wird im Mittelfeld abgefangen, Matuschewski auf Merazguia, die junge Deutsche schiesst die chancenlose Rutishauser zum 5:0 ab. Basel blieb weiterhin dran, doch man sündigte im Abschluss.

Völlig verdient ging es mit dem halben Stängeli  in den Pausentee.

Nach der Pause wurden die Gäste mutiger doch Torchancen blieben aus. Basel hingegen machte weiter, wo sie aufgehört hatten.  Mit Hamidi kam nach der Pause ein richtiger Wirbelwind ins Spiel,  nur Tore gelang, der am Donnerstag, 28. April 2022, werdende 24 Jährigen Schweizerin, nicht.

Dafür war sie ein richtiger Draufgänger; Achtung, fertig, LOS- aufs Tor, war wohl das Motto; Hamidi auf Buser, die legt zurück auf Saoud, die Französin schiebt cool ein, das halbe Dutzend, nach einer guten Stunde! Kaiser prüfte eine Minute später einmal mehr Rutishauser. Hamidi bedient Surdez, die Schweizerin  verzieht aus naher Distanz übers Tor.

Ein einmaliger Angriff  der Gäste in der 84. Min. liess  Wölfle ihre Aufmerksamkeit testen, doch die junge Nummer 2 faustet den Flankenball von aus der Gefahrzone. Obwohl der FCB im Chancenplus stand blieb es beim halben Dutzend.  Matuschewski, traf in der 90. Minuten nur den Pfosten. Nur postwendend darauf klappte es doch noch, nach einem langierter Ball von Bunter traf die Deutsche ins Netz. GC prüfte nach Wiederanpfiff nochmals Wölfle doch, doch die liess sich nicht bezwingen und feierte ihren zweiten Shotout in der Saison, für Basel war es den siebten. Mit dem 7:0 Kantersieg zieht Basel an St. Gallen vorbei und tritt in den Playoff, zuerst zuhause an.

Basels Trainerin, die nach der Saison zurücktreten wird, hat in den Playoff Qual der Wahl; Therese Merk, die in der neuen Saison zum SC Freiburg wechselt, einige Alternativen, aber wird wohl mit den Stammeskräften in den Cupfinal & Playoff gehen. Der DODO berichtet auch vom Cupfinal.

Aufstellung Basel: Wölfle- Rey, Huber, L. Schmidt, Bénard- Hoti, Kaiser, Matuschewski- Buser, Surdez, Merazguia.

Aufstellung GC: Rutishauser- Meroni, Buzas, Angst, Krieg- M. Schmid, Vrdoljak, Kaufmann, Hafizovic, Maechler- Isejni.

Auswechslungen Basel: 46.Min. Surdez für Saoud, Bunter für Buser, C. Schmid für Hoti, Hamidi für Rey, 54. Min. Fockers für Merazguia.

Auswechslungen GC:  21. Min. Raschle für Kaufmann, 46. Min. Kadriu für Angst, 76. Min. Sedman für Maechler, Kleinlercher für Isejni, 83. De Cruz für Vrdoljak.

 

Bemerkungen: Basel ohne die nicht eingesetzten Tschudi und Snek; sowie die Abwesenden; Lüscher, Spiniello, Gütermann,  Hirschi, Miotto, Plöchlinger, Sundov, Pilgrim, Ferrara und Markou. GC ohne die, nicht eingesetzte Schubert, aber ohne Abwesenliste. 90. Min. Pfostenschuss Matuschewski. 21. Min. Kaufmann verletzt ausgewechselt.  

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