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Bösch sei Dank- verdienter Punkt im Zürcher Derby gegen Schlieren

Nationalliga B Saison 2021/2022

Schlieren- Oerlikon-Polizei 2:2(2:1)         50 Zuschauer

Zelgi, Schlieren, Samstag, 12. März 2022

 

Tore: 7. /39. Min. Mijovic 1:0, 2:1, 34. Min. Roscic 1:1, 83. Min. Bösch 2:2.

 

Schlieren war zu einer Reaktion gefordert. Das 1:1 Anfangs März gegen Küssnacht, war eine ziemliche Magerkost. Zu guter Letzt, musste Schlieren auch noch auf alle drei Stammtorfrauen verzichten, die aus welchem Grund auch immer abwesend waren. So trat mit Romana Miotti, eine Feldspielerin die Vertretung an.

Oerlikon sorgte für eine Demostradition vor dem Spiel, mit weissen Tshrt, gelb-blauen Herz und schwarzer Schrift „STOPP WAR“ protestierten die Stadtzürcherinnen gegen den Krieg in der Ukraine.

Oerlikon machte sofort den Anfang, Schärz verpasste nach 2 Minuten die Führung. Oerlikon weiterhin klar, das spielbestimmende Team.  Doch was war das, Egli, mit einem ungenügenden Pass auf Winter, fällt vor die Füsse von Mijovic, die mit einem herzhaften Flankenball Richtung Tor von Zuberbühler, die Schlussfrau kann den Ball nicht mehr stoppen, Toor, die unverdiente Führung der Platzdamen. Wer nun meinte, Schlieren würde das zweite Tor suchen, wurde enttäuscht, Oerlikon machte weiterhin das Spiel, doch man scheiterte, an der Ungenauigkeiten, der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Erstmalige Chance der Limmattalerinnen nach einer Viertelstunde, konnte Zuberbühler nicht aus der Ruhe bringen. Das Spiel glich sich aus Bürgler hatte nach 20 Minuten Zuberbühler geprüft.

Von der ersten Minute an war das Spiel auch auf die Probe gestellt, der Schiedsrichter liess zum Unmut der Teams, viel laufen was zu vielen Verwarnungen wie auch gelben Karten führte. Allerdings sollte man auch wie beim Männerfussball angeben, warum sie verwarnt wurden. Der DODO kann sich nur an ein reklamieren erinnern. So verwarnte der Schiedsrichter Bürgiesser nach 24 Minuten und Bonfardin, nach einer halben Stunde mit Gelb, warum behielt der Schiedsrichter für sich.

Oerlikon blieb wie vor das bessere Team. Winter prüfte nach 26 Minuten Miottis Reaktion, 6 Minuten später, Flanke Winter, Roscic hielt sich die Birne hin – Toor, der Ausgleich! Weiter bestimmten die Stadtzürcherinnen das Geschehene, doch Mijovic brachte mit dem 2:1, die Einheimischen, nur 4 Minuten später, wieder in Fornt, gleich nach Wiederanpfiff verpasste Mijovic den lumpreinen Hattrick in dem sie an Zuberbühler scheiterte. Dies brachte Oerlikons Trainer Ulas wohl mächtig auf die Palme, so dass er sich über alles aufregte, der Schiedsrichter verwarnte ihn schliesslich 5 Minuten vor der Pause mit Gelb. Es folgte die Showtime vom Miotti,  Innert 20 Sekunden parierte die zwangsfreiwillige Schlussfrau, zuerst gegen Egli, dann Franscini. Mit einem knappen Vorsprung ging es in den Pausentee.

Mit Vogel sollte der Ausgleich kommen, Wipf ging für sie raus. Doch der Wurm blieb bei beiden Teams drin. Miotti mit einer Handparade gegen Wirthner verhinderte den Ausgleich, 10 Minuten nach Wiederbeginn. Miotti sei Dank, dass die Limmattalerinnen von drei Punkten träumen durften, den Miotti wurde von Oerlikon quasi überrannt. Bösch bot ihren Mitspielerinnen immer wieder Gelegenheit den Ausgleich zu erzielen.

Wir springen in die Schlussphase, Wirthner legte auf Bösch, doch Miotti schnappte sich den Ball. Oerlikon bestimmte weiterhin das Spiel, und siehe da; 8 Minuten vor Schluss der verdiente Ausgleich, ein Pass aus dem Mittelfeld auf Bösch, die umkurvte Miotti, Toor, zum Ausgleich. Zum ersten Mal reagierte Schlieren gleich postwendend, Suter mit einem Schnelzer, doch Zuberbühler auf dem Posten, Aufregung beim anschliessenden Konter, Bösch fällt im Strafraum, Oerlikon verlangt Penalt, den es aber nicht gab. Oerlikon blieb dran;  Egli auf Pedrazzini,  Miotti mit einer Parade. Die Nachspielzeit erstreckte sich über 6 Minuten, Bektas, kommt für Rosicic, doch dem Schiedsrichter gefiel, ihre Art nicht, zeigte der Stadtzürcherin Gelb, und aus welchem Grund auch immer noch vor Abpfiff des Spiels nochmals Gelb und somit den Ausschluss. Danach war Schluss, Oerlikon verdiente sich den Punkt, in einem unbestrittenen Zürcher Derby.

 

Aufstellung Schlieren: Miotti- Oviedo, Bürgiesser, Küng, Hodel- Dietrich, Bonfardin, Suter, Gubler- Mijovic, Bürgler.

Aufstellung Oerlikon/Polizei: Zuberbühler- Wirthner, Franscini, Winter, Egli- Roscic, Bösch, Pedrazzini, Wipf, Schärz- Aykol.

Auswechslungen Schlieren: 60. Min. Gisler für Gubler, Rohr für Oviedo,  77. Min. Studer für Mijovic, 86. Minute Raffino für Suter, Dietrich für Machado.

Auswechslung Oerlikon/Polizei: 46. Min. Wipf für Vogel, 76. Min. Haag für Pedrazzini, Aykol für Uebersax, 91. Min. Bektas für Roscic.

Bemerkungen: Schlieren ohne die Abwesenden; Ruggeri, Roth, Radulovic, Bösiger, Agaj, Hau, Notter, Erkol, Crawford und Eigenmann, sowie die nicht zum Einsatz kommenden Conte und Rodrigues. Oerlikon ohne die Abwesenden; Rosato, Markovic,  Maillard, Murbach, Nobili und Foret, sowie nicht eingesetzten Donati, De Martin und Specht.

Gelbe Karte: 24. Min. Bürgiesser, 30. Min.  Bonfardin, 42. Min. Ulas, 64. Min. Gisler, 69. Min. Suter, 82. Min. Dietrich, 91. Min. Bektas.

Gelb-Rot; 93. Min. Bektas.(2. Gelbe Karte)

 

 

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