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Unnötiges Zittern beim Luzerner Arbeitssieg

Nationalliga B 11. Runde Saison 2021/2022

Luzern- Oerlikon/Polizei 2:1( 1:1 )  100 Zuschauer

Allmend, Luzern, Samstag, 12. Februar 2022

 

Tore: 15. Min. Markovic 0:1, 27. Min.  J. Schneider 1:1, 55.Min. Morina 2:1.

 

Luzern in blau- Oerlikon/Polizei in Leuchtstiften orange.

Der Gast aus Zürich übernahm sofort das Kommando, allen voran prüfte Vogel, nach 10  Minuten Luzerns Schlussfrau Laura Schneider.  Luzern mit viel Mühe in den Startminuten, konnte der Aufsteigerin nur recht sein, Vogel mit der Chance zur Führung, doch das Spielgerät wollte nicht ins Tor. Nur drei Minuten später, Spielaufbau bei Luzern, Nietlispach mit einem harmlosen Rückpass zu Räber, Markovic witterte, erfolgreich dazwischen Solo, überlobt Laura Schneider und trifft zur Führung für die Aufsteigerin. 1:0 nach einer Viertelstunde. Luzerns Reaktion blieb vorläufig aus, Vogel auf Markovic, doch der Schiedsrichter pfiff die Kroatin zurück, Abseits nur 2 Minuten nach dem Führungstreffer. Der Treffer zählte somit nicht. Oerlikon blieb trotzdem das bessere Team, bis zur 20. Minute hatte Zuberbühler im Gäste Tor wenig zu tun, gerade mal zwei Aktionen. Was allerdings auffiel, dass der Schiedsrichter oft die Hand zum Abseits hob, manchmal schwer zu beurteilen, ob es stimmte oder nicht. Luzern kam mehr und mehr vor das Tor von Zuberbühler ran, doch die Namensvetterin von Pascal Zuberbühler konnte den Ball festhalten. Luzern blieb dran und wurde belohnt; Erne auf Morina, Flanke in den Strafraum, doch Egli konnte mit dem Kopf zum Eckball klären, der anschliessende Eckball, Kuchen auf den Kopf von Jana Schneider, Toor, der Ausgleich! Oerlikon hatte nach dem Wiederanpfiff die Chance zur erneuten Führung, doch Vogel wurde von Laura Schneider gestoppt. Die Partie glich sich aus, ohne grosse Torszene zu schaffen. Die beste  Chance, hatte Morina, zwei Minuten vor der Pause, als sie nach einer Flanke von Kuchen, das Tor freistehend verfehlte. Eine Minute vor der Pause durfte Kuchen selbst Zuberbühler testen, doch die reagierte glänzend, und ihre Vorderleute sorgten für den Befreiungsschlag.

Somit ging es in den Pausentee.

Eine Kritik, an die Luzerner Organisation ist übrings, dass die Schlussfrauen, den Ball immer wieder selber holen mussten, Ballmädchen oder so was gab es nicht. In der Nationalliga B darf man so was schon erwarten, zudem auch dass der Schiedsrichter keine Assistenten zu Verfügung stehen, so machen die Ersatzspielerinnen der Teams den Job, von dem sie grossteils nicht die geringste Ahnung davon haben.

Auch in der zweiten Halbzeit bekamen die Zuschauer, zwei kämpferische Teams zu sehen, die um den Sieg stritten. Die beste Möglichkeit für Luzern in den Startminuten hatte Dervishaj nach einer tollen Flanke von Nietlispach, doch Zuberbühler vernichtete die Chance erfolgreich. Markovics Flanke konnte Felder, wenige Minuten später erfolgreich verhindern. Luzern mit dem Spielaufbau; Erne mit einer Flanke auf Morina, die zieht los; überlobt Zuberbühler mit einem herrlichen Flankenball ins entferne Eck;- Tooor 2:1, die Führung für die Platzdamen, nach 55 Minuten. Nur 3 Minuten später, Freistoss für Luzern: Kuchen Flanke auf Bühler, die haut aufs Leder, doch Zuberbühler rettet extremremis, doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Gleich darauf, ein Befreiungsschlag von Räber, traf Aykol im Gesicht, der Schiedsrichter lässt auf Vorteil spielen, Markovic gegen Laura Schneider, die Schlussfrau lenkte den Ball übers Tor.  GC muss ein Luxusproblem haben, das viele ihrer Spielerinnen nun bei Oerikon(Oepo)spielen. Die Gäste blieben dran, Schärz mit einer Flanke in den Strafraum, doch Akyol kann nicht profitieren. Die Partie wurde ausgeglichener, mit viel Kampf auf beiden Seiten, doch Torchancen waren Mangelwaren, Jana Schneider prüfte in der 70. Minute Zuberbühler, doch die Zürcher Schlussfrau liess sich nicht bezwingen.  Die Teams boten nun Fussball vom feinsten, Erne auf Dervishaj, Zuberbühler pariert auf der Strafraumhöhe, Vorteil Luzern, Kuchen überlobt mit einem Flankenball Zuberbühler, doch Egli rettet mit dem Kopf auf der Linie. Dramatik pur, in der Schlussphase, auf der Luzerner Allmend. Beide Teams suchten weiterhin das Tor, Dervishaj auf die eingewechselte Lazri, am Tor vorbei, der Treffer hätte nicht gezählt, der Schiedsrichter erhob einmal mehr die Hand. Luzern wollte unbedingt den Sieg sicher heimbringen und nicht über die Zeit bringen; Bucher, Doppelpass mit Morina, legt auf Erne, doch sie traf den Ball nicht richtig, verfehlte das Tor klar. Vor dem Tor, war bei den Zentralschweizerinnen entgültig der Wurm drin, Erne auf Morina, doch statt Zuberbühler zu überloben, zögerte sie Zuberbühler nutzte den Moment um den Ball in die Arme zu nehmen. Luzern musste unnötig weiter um die 3 Punkte zittern, das lag vorallem an den Torchancen der Gäste, doch Laura Schneider liess sich nicht bezwingen. Die Nachspielzeit, der Schiedsrichter setzte 2 Minuten obendrauf, liess aber eine weitere Minute weiter nachspielen, die eingewechselte Pedrazzini Flanke in den Strafraum, Bösch kommt zum Kopfball, doch der Ball landete im Toraus. Dann war Schluss.

Luzern verdiente sich mit einem Arbeitssieg 3 Punkte. Oerlikon darf trotzdem stolz auf ihre Leistung sein.

Aufstellung Luzern: L. Schneider- Felder, Bühler, Räber, J. Schneider- Dervishaj, Nietlispach, Erne, Hediger- Kuchen, Morina.

Aufstellung Oerlikon/Polizei: Zuberbühler- Wirthner, Winter, Egli, Roscic- Schärz, Foret, Bösch, Markovic, Vogel, Akyol.

Auswechslungen Luzern: 62. Min. Bucher für Hediger, Fussen für Nietlispach, 76. Min. Lazri für Kuchen,

Auswechslungen Oerlikon/Polizei: 67. Min. Wipf für Akyol, Pedrazzini für Foret, 79. Min.  Markovic für Uebersax, Franscini für Vogel.

 

Bemerkungen: Luzern ohne die Abwesenden; Peter, Franjkovic, Schmid, Gromann,  Schärli, X. Vogel, Bitzi, sowie die nicht zum Einsatz kommenden Bosnic, Ameti und Golla. Oerlikon Polizei ohne die Abwesenden; Nobili, Murbach, Bektas, Haag, Rosato und Specht; sowie die nicht zum Einsatz gekommenen Donati und De Martin. 75. Min. gelbe Karte an J. Schneider.(Foul) 3 Minuten Nachspielzeit.

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