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Das fiese Wörtchen namens Effizient

Frauenfussball Nationalliga B Saison 2021/22

Oerlikon/Polizei – FC Luzern 0:3 (0 : 0) 50 Zuschauer

Zürich, Neudorf, Samstag, 28. August 2021

Tore: 73. Min. Bucher 0:1, 78. Min. Erne 0:2, 89. Min. Lazri 0:3

Oerlikon in  Blau- der Gast aus der Innerschweiz in Weiss.

Die Stadtzürcherinnen starteten mit Schwung aus dem Startspiel , ins Spiel. Aber irgendwie war bei beiden Teams quasi die Ketchupflasche verstopft, beide Schlussfrauen machten das Spiel von erster Minute an spannend.

Während der Favorit aus Luzern sich bemühte, spielte der Aufsteiger keck und angriffslustig um die Wette, nur Tore fielen nicht. Allein die Zürcher Spielfüherin Winter verteilte Vorlagen im Dutzendpack. Die erste Chance der Innenschweizerinnen nach gerade 10 Minuten; Lazri auf Dervishaj, diese herrlich mit einer Flanke in den Zürcher Strafraums, doch weder  Freund & Feind konnte davon profitieren. Schlag auf Schlag, ging es zwischen der 17.- und 21. Minute. Zuerst verpasste Figuerego für die Stadtzürcherinnen, dann kam Ametis Flanke im Strafraum bei niemanden an, schliesslich verpasste Winter nach einem  herrlichen Freistoss,  die Führung und dies alles in 4 Minuten.

Nach einer guten halben Stunde war das Spiel mehr oder weniger ausgeglichen, Lazri mit einer herrlichen Flanke in den Zürcher Strafraum Erne, hält ihre Birne hin, doch der Ball flog knapp über die Latte.  Nur eine halbe Minute später zwang Erne Zuberbühler zu einer Parade. Figuerego hatte gleich danach die Chance zur Führung, Enre mit dem postwendender Konter ebenfalls. Die beste Torchance hatte Erne kurz vor der Pause, doch Rosato konnte zum Eckball klären. Der anschliessende Eckball, Oerlikon versucht es mit einem Befreiungsschlag, klappt nicht so richtig. Ameti auf aus 30 Meter klar nebens Tor.

Kurzes Durchschnaufen war angesagt, die Schiedsrichterin pfiff zur Pause. Die Leistung der Schiedsrichterin geht in Ordnung, sie fiel vor allem wegen ihren goldenen Schuhuntersatz auf.

Nach der Pause war der Wurm immer noch drin, beide Teams boten ein wahrer Abschlagstausch, es war eine Frage der Zeit, wann das erste Tor fallen würde.

Winter in die Tiefe des Strafraum, doch Jana Schneider auf dem Posten, der nächstfolgende Angriff der Gäste, Lazri auf Bucher, die erwischte  Zuberbühler und traf herrlich in die Ecke. Die Führung für die Innenschweizerinnen.(73. Minute) Oerlikon keineswegs geschockt, spielte weiter als wäre nichts geschehen, nur  3 Minuten später, Bösch Flankenball auf das Luzerner Gehäuse, doch J. Schneider ging erneut eine Nummer auf sicher fing den Ball sicher. Eine halbe Sekunde später hatte Bösch erneut die Chance zum Ausgleich, der Pfosten verhinderte den Ehrentreffer für die Platzdamen. Der anschliessende Luzerner Angriff, Erne trifft herrlich mit einem Schnelzer in die Maschen. 0:2 aus Zürcher Sicht, nach 78 Minuten.

Wenigstens noch ein Tor machen, war wohl Oerlikons Motto, über Vogel  & Co verteilte man die Bälle, an Bösch. Vogel auf Bösch, doch sie verpasste um einen Tick, einzuschieben. Nach einem Haag-Eckball war Bösch ebenfalls am Ball, aber scheitere ebenfalls an den Nerven. Haag auf Egli, doch auch der Verteidigerin konnte es nicht gelingen. Kann es schlimmer kommen? Und wie; der folgende Angriff der Löwinnen aus Luzern,  Lazri krönte ihre Leistung mit einem herrlichen Tor, zum dritten Treffer, 2 Minuten vor Schluss.

Wohl Frust & Co überging Roscic in der Nachspielzeit schubste ihre Gegnerin mehrfach, hätte sich über eine gelbe Karte(rote?) Karte nicht beschweren dürfen, sie kam ledlich mit einer mündlichen Standpauke der Schiedsrichterin davon.

Dann war Schluss. Luzern gewann dank dem Quäntchen Effizient mit 3:0. Trotzdem darf der Aufsteiger stolz auf seine Leistung sein, den Favoriten gefoppt zu haben.

 

Aufstellung Oerlikon/Polizei: Zuberbühler- Rosato, Franscini, Winter, Egli- Roscic, Haag, Bösch- Sofia Pedrazzini, Vogel, Figueredo.

Aufstellung Luzern: L. Schneider- Bitzi, Niedlispach, Räber, J.Schneider,- Dervishaj, Fussen, Erne, Bucher- Ameti,  Lazri.

 

Auswechslungen Oerlikon/Polizei:  55. Min. Akyol für Figueredo.

Auswechslungen Luzern: 55. Min. Morina für Ameti, 69.Min. Felder für Bitzi, 89. Min. Bühler für Lazri, Gromann für Dervishaj, Schärli für Räber.

Bemerkungen, Oerlikon/Polizei ohne Abwesenheitsangaben, Luzern ohne die abwesenden; Kuchen Bosnic, Pirker, Monegat, Hediger. Gelbe Karte an: 22. Min. Räber, 60. Min. Lazri, 82. Min. Pedrazzini.

 

77. Min. Pfostenschuss  Bösch.

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