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Servettes unermüdliche Effizienz

AXA Women Super League Saison 2020/2021

YB –Servette-Chenois 2:3(1:2) Wankdorf: Zuschauer 0

Mittwoch, 24. März 2020

YB hat in den letzten Runden nicht sehr überzeugt, dies führte zu den Niederlagen gegen Basel(0:4) und Luzern(1:2). Eine Reaktion war gefordert, dass dies ausgerechnet gegen den Leader, der sowieso das Mass aller Dinge ist, machte die Ausgangslage am Mittwochabend im Berner Wankdorf nicht besser.

Beide Teams in den Anfangsminuten eher was bemüht. Messerli auf Stroede, die Amerikanerin mit einem leichten Lob Richtung Thalmann, die Schweizerin Nationaltorhüterin noch nicht ganz wach, sieht den Ball erst spät und schon war er drin, die Führung für YB nach nur  4 Minuten. Der Favorit musste sich erst einigermassen sammeln, geschockt war er aber nicht, dies liess aber zu dass YB nun den Vorsprung ausbauen wollte. Bachmann auf Messerli, Thalmann nun auf dem Posten. Nur gleich postwendend hatten die Gäste durch ihre Kaptainin Abbé, die erste Chance, Bachmann konnte gerade noch  klären. Die Gäste kamen mehr und mehr ins Spiel, vorallem Soulard, die Französin, die durch den Transfer von Revelli(in der Winterpause von Lyon)in den Sturm vorrückte, und Afraoui machten den Druck über die Seiten. Revelli, bediente das Duo nach Belieben. Afraoui auf Gimenez die Berner Abwehr blockt, wieder Gimenez, diesmal zurück auf Soulard, den Lob von der Französin kann Bürki zum Eckball klären, nur Postwendend hatte Soulard mit einem direkten Flankenball erneut die Chance, die Bernerin zu bezwingen, doch der Ball fand nur Bürkis Bauch. Viel Glück für Servette gleich auf der Gegenseite, Hurni hatte den Ball mit der Hand gespielt, doch der Schiedsrichter aus der Ostschweiz liess weiterspielen.

Die Partie blieb trotz der Berner Führung offen, die Schlussfrauen beider Teams glänzten mit Paraden. So blieb es auch 10 Minuten vor der Pause, bei der knappen Führung für die Gastgeberin.

Nur gleich später ein Genfer Angriff- Afraoui auf Maelty, diese Richtung Berner Tor, schiesst Zaugg an, der Ball landet bei Soulard, die Französin mit einem Solo Richtung Berner Tor, mit letzter Kraft kann sie den Ball, an Bürki vorbei ins Netz zirkeln. Der Ausgleich. Blut geleckt-gleich nochmals? Revelli auf Spälti, die Verteidigerin setzt  den Kopfball nebens Tor.

Noch drei Minuten zur Pause.  Neuhaus mit einem schlechten Rückpass, Gimenez nutzt die Gelegenheit Schmid zu narren, lässt Bürki keine Chance, Toor die 1:2 Führung, noch vor der Pause.(42. Minute)Damit gings in den Pausentee.

Gleich nach der Pause durften sie die Gäste bei ihrer Schlussfrau Thalmann bedanken, dass es 3 Minuten nach dem Wiederanpfiff bei der Führung blieb.  Nach einem Pass von Da Eira, hatte Messerli den Ausgleich auf dem Fuss, zweimal musste die Genfer Schlussfrau retten.

Das ging im wahren Abschlagstausch weiter. Riesen(kam für Scheurs) verpasste  nur 3 Minuten nach ihrer Einwechselung den Ausgleich. Für Servette war die unermüdliche Soulard am Tor näher. Dann kam nach 70 Minuten für Messerli Waeber. Keine 2 Minuten später Frey auf Riesen. Die Mittelfeldspieler machts mit einem Distanzschuss- der Ausgleich!

Die Schlussphase, Revelli mit der Flanke Richtung Tor, Neuhaus mit einer Rettungsaktion, der Ball landet bei Padilla, die Spanierin Richtung Tor- die Latte rettet für die Bernerinnen.

Servette bleibt dran: Serrano mit einem Flankenball, Abbé mit dem Kopf übers Tor. Die Nachspielzeit: Fleury mit einem Flankenball, Bürki wehrt ab, Fleury nur Augen für den Ball trifft stattdessen Neuhaus und sieht dafür nicht mal gelb.

Nochmals die Gastgeberin, tolle Flanke von Zaugg auf Riesen, Thalmann bleibt stehen wartet ab, Riesen versucht die Torhüterin zu überlisten, in dem sie an ihr vorbei schiesst, doch Thalmann kann den Schuss abwehren, wenn auch mit viel Glück.

Gleich postwendend  nochmals  Eckball für Servette. Lagonia- Abbé verlängert per Kopf weiter, Hurni zurück in den Strafraum Sarrasin Toor, der glückliche Siegestreffer, für den Leader!

Besonders bitter, auch weil YB den Punkt verdiente, so stehen sie einmal mehr mit leeren Händen da.

Es spricht aber auch für Servette dass sie immer dranbleiben und an sich glauben, wenn es nicht so geht wie man es will. Dies macht die Genfer auch zum Meisterschaftskanditat.

Bereits nächste Woche, spielen die Teams wieder gegen einander. Im Cup Achtelfinals wird die Revanche kommen und dann darf man wieder gespannt sein, auf diese beiden Teams.

 

Tore: 4. Strode 1:0, 37. Soulard 1:1, 43. Peiro Gimenez 1:2, 73. Riesen 2:2, 90.+4 Sarrasin 2:3.

Aufstellung YB-Frauen: Bürki; Neuhaus, Schmid, Zaugg, Frey; Widmer, Schreurs (59. Stöckli); Messerli (70. Waeber), Da Eira, Bachmann (59. Riesen); Strode (84. Suter-Dörig).

Aufstellung Servette: Thalmann; Revelli, Abbé, Hurni, Spälti (77. Padilla Bidas); Serrano, Maendly; Arfaoui (74. Fleury), Lagonia (74. Sarrasin), Soulard; Peiro Gimenez.

 

Bemerkung: YB ohne Gillmann, Schassberger, Zaugg (alle verletzt/rekonvaleszent). Goepp, Guede und Salm ohne Einsatz. – Servette: Droz, Felber, Gillioz und Tufo ohne Einsatz. – Verwarnung: keine. 80. Minute Lattenschuss Padilla.

 

 

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