· 

Chancenloses Basel geht in Carouge unter

AXA Womens Super League 2020/21

13. Runde

Servette-Chenois gegen FC Basel 5:0 (2:0)

Stade de la Fontenette, Carouge          Aus bekannten Gründen keine Zuschauer.

 

Die Frauen beider Team sind das promte Gegenteil ihrer Männer. Während bei den Männern Basel vorne mitmischt sind die Genfer eher im Mittelfeld der Liga. So sehen kann man es in umgekehrter Sicht bei den Frauen. Die Basler Frauenfussball Abteilung ist Tabellenvierter und wird es wohl auch bleiben, wenn kein Wunder passieren wird. Zu schwach der Auftritt in Carouge. Aber der Reihe nach.

Basel hatte Anspiel und spielte gleich nach vorne, doch Servettes Schlussfrau Thalmann beeindruckte wenig und hielt die harmlosen Schüssen auf ihr Tor.

Nach 19 Minuten konnte man mit einem torlosen Remis leben, Chancen gab es auf beiden Seiten. Maeldy hatte nach 18 Minuten, die Chance zur Führung, doch die Genferin, schoss volley übers Tor. Der anschliessende Basler Angriff, Saoud scheidert an Thalmann, der Ball landet vor Sundez Füsse, statt die vor ihr stehende Abbé, zu umspielen schiesst sie  aus 20 Meter direkt aufs Tor, aber ebenfalls vorbei am Tor. Es wird zum Bild der Baslerinnen. Sie können es zwar, aber wohl nicht gegen die Grossen. So werden sie dortbleiben wo sie sind auf dem vierten Tabellenrang. Postwendend gleich die nächste Szene, Maeldy sah Tschudin im Basler Strafraum, nahm  den Ball nochmals volley und haute ihn sehenswert ins Lattenkreuz, nach 20 Minuten. Die schlurfenden Genferinnen keierten sich nun die Chancen. Tufo auf Gimenez, doch Tschudin war vor der Spanierin am Ball. Afraoui auf Soulard, diese schiesst Richtung Tor, Tschudin mit einer Parade, fängt den Ball vor  der Grundlinie auf. Freistoss Servette: Maeldy mit einer Flanke Richtung Basler Tor, Gimenez verpasst, Soulard versucht die rauseilende Tschudin zu überloben, gelingt ihr auch, doch der Ball fliegt hauchdünn am Pfosten vorbei.

Sinnbildend für die Basler postwendend, Pass aus dem Basler Mittelfeld auf Saoud, die Stürmer spielt in die Tiefe des Strafraums, doch  entweder ist sie zu schnell oder ihre Mitspielerinnen zu langsam, jedenfalls war da niemand, der vom Angriff profitieren konnte. Eine Minute vor der Pause nochmals Servette,  die Neue aus Lyon am Ball, Manon Revelli, mit einem Solo Richtung Basler Tor, richtig verhindern  daran kann man sie nicht, und zieht aus 20 Meter den Ball volley ab zum 2:0. Gleich nach Wiederbeginn hatte Basel nach einem Eckball die Chance zum Anschlusstreffer. Doch Sundez Kopfball ging über das Tor. Somit gings in Pause.

Wer nun glaubte, dass Basel reagieren wird, wurde bitter enttäuscht, zwar  hatten die Nordwestschweizerinnen, gleich nach Wiederbeginn die Chance zum Anschlusstreffer, doch dann sackten sie ab. Sarrasin auf Gimenez, die Spanierin  liess Tschudin keine Chance und trifft zum dritten Genfer Tor, nach 50 Minuten.  Nur 2 Minuten später hatte Pilgrim, die Chance für die Baslerinnen den Anschlusstreffer, doch ihr Schnelzer flog knapp am Lattenkreuz vorbei. Gimenez auf Sarrasin, die Schweizerin scheidert jedoch an Tschudin, musste wegen hinkenden Fuss ausgewechselt werden. Servette nahm gleich 3 Wechsel vor, die Neuen standen gerade 3 Sekunden auf dem Platz, Padilla auf Fleury, diese mit einem sehenswerten Flankenball aus 30 Metern zum 4:0, nach 59 Minuten. Padilla hatte gleich darauf nach einem Zuspiel von Fleury ihr erstes Tor auf dem Fuss, doch Tschudin sicherte  diesen Ball.

Csigi hatte 5 Minuten später Glück, dass das Schiedsrichtergespann ihren Rempler an eine Genferin nicht sah und somit die zweite gelbe Karte verschont blieb.

Die Schlussphase kam, Padilla nach einem Zuspiel von Afraoui übers Tor.

Abbé mit einem Pass zu Padilla, die Spanierin auf die davon sprintende Soulard, was Fleury kann, kann ich auch: Flankenball Tor! Genauso kommts! 5:0  für den Meisterschaftsfavoriten. Soulard lässt ihren dritten Saisontreffer mächtig feiern.

Servette brachte Sieg & Null über die Zeit und Basel blieb einiges mehr als schuldig. Vorallem stellte man nach 50 Minuten Fussball ein. Dass man nicht höher verlor verdankte man  Tschudin, die ihr Team im Spiel hielt.

 

Für Servette geht’s am Samstag im Tessin, gegen Lugano weiter- Basel muss nach Luzern.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0