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Servette in Ballerlaune

AXA Women Super League 10. Runde

Servette- Chenois gegen St. Gallen-Staad          4:0 (1:0)

Lancy, Genf; Samstag, 14. November 2020

 

Die Favoritinnen im Garant – der Gast aus der Ostschweiz in Grün. Hauchdünn gewannen die Servettien der Frauen das Hinspiel in St. Gallen, daher sollte es keine Selbstverständlichkeit sein den Sieg zuhause zu holen.

Die Heimdamen hatten nach dem torlosen Remis in Zürich einiges gut zu machen und liessen gleich sehen dass sie wieder auf die Siegesstrasse zurückkehren wollen.

Gäste Schlussfrau Nadine Böhi von Beginn weg im Dauer Beschuss verhinderte vorallem in der Startphase mehrmals die Führung der Einheimischen. Die beste Offensive des Landes überollte den Gast mit einem regelrechtem Offensivfeuerwerk.

Servette- Käptänin Abble fütterte die Fleury & Co mit Pässen zu. Fleury verpasste nach 3 Minuten nur die Latte. Gleich wenig später hatten die Ostschweizerinnen die einmalige Chance in der ersten Halbzeit in Führung zu gehen, doch die Genfer Verteidigung machte ihre Sache gut und konnten zu einem Befreiungsschlag setzen.

Die Favoritinnen blieben dran, was fehlte waren die Toren. In den ersten 20 Minuten hatten alle Stürmerinnen der Garants ihre Chancen.

 Serrano mit einem Pass in die Tiefe, Gimenez stand bereit, Hefti rettete für ihre geschlagene Schlussfrau zum Eckball. Gleich darauf machte es Maendly besser und traf zur verdienter Führung, der vierte aisontreffer für die Schweizerin. Der Knopf war noch nicht gelöst, mit knappen Vorsprung gings in den Pausentee.

Neues Blut mit Gillioz, die bei Servette für Spälti kam. Ansonsten änderte nichts, Böhi weiterhin im Beschuss & in Fanglaune. Maendly auf Afraoui- das zweite Saisontor für die Schweizerin, die ihr Glück nicht fassen konnte.

Der Knopf immer noch nicht gelöst, so kamen die Gäste zu Chancen, aber die Platzdamen blieben das Spiel bestimmende Team. Li Puma konnte nach 69. Minuten leicht narren, in dem sie den Ball aus 20 Metern nebens Tor setzte. Der Weckruf sass, gleich darauf Soulard  auf Fleury, diese weiter an, Afraoui, diese bedient Gimenez, die Spanierin trifft nur die Latte, Afraoui zur Stelle mit ihrem zweiten Treffer in diesem Spiel.

Nun spielte nur noch der Favorit, Fleury auf Gimenez, doch es wollte für die Spanierin nicht klappen.  Maendly mit einem Lupfer direkt in Böhis Arme.  Und dann doch noch das Tor für die Gimenez-  nach einem Pass von Fleury traf die Spanierin herrlich nach einem Solo zum vierten Tor.

Die Ostschweizerinnen gaben nochmals alles, doch  Thalmann, ist nicht umsonst Nationaltorhüterin und machte die Chancen fangend zunichte. Auch Servette konnte Böhi nicht mehr bezwingen und so blieb es beim 4:0 Sieg des Titelfavoriten.

 

Tore: 35. Min. Maendly 1:0, 54./71.  Min. Afraoui 2:0, 3:0, Peiro Gimenez 4:0.

 

Aufstellung Servette-Chenois: Thalmann- Souslard,(82. Min. für Laarroussi) Abbè, Hurni, Spälti(46. Min. Gillioz)- Serrano(75. Min. für Felber), Maendly, Fleury,(75. Min. für Sarrasin) Afraoui(82. Min. für Tufo)- Lagonia, Peiro Gimenez.

 

 

Aufstellung St.Gallen-Staad: Böhi- Bernet,  Iseli, Christen, Hefti- Wyss(63. Min. für Sutter), Li Puma, Inauen(63. Min. für  Freitas)- Ess, Bischof, Brecht.(70. Min. für Ravaoli)

 

Bemerkungen: Servette ohne  die überzähligen Duclos und Borges. St. Gallen ohne Oertle,(Angebot anderes Team)Bradke, Caputo(beide Ausbildung) und Böni(Aufbautraining) sowie Ritsch, Iseni und Baumann.(alle verletzt) Lattenschüsse: 3. Min. Fleury, 71. Gimenez(beide Servette-Chenois)

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