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Mijovic & Notter Show im Zürcher Oberland- Traumtor für Effretikon

1. Runde Schweizer Cup Frauen

FC Effretikon gegen FC Schlieren              1:8 (0:5)

Samstag, 5. September 2020

 

Der FC Effretikon verdankt seine Qualifikation in den Cup der Oberklasse, dass er beim Coronaabbruch, im Viertelfinal des kantonalen Fussballverband stand. Die letzten 8 Viertelfinalisten wurden dann in einer internen Auslosung für den Schweizer Cup zugelost, diese Ehre ergibt sich sonst nur den Cupsieger aller kantonalen Verbände der gesamten Schweiz. Eine zusätzliche Motivation den kantonalen Cup zu gewinnen.

 

Mit dem SC Veltheim(Winterthur)zog ein weiterer 2. Ligist der FVRZ in die 1. Runde des Schweizer Cup der Frauen ein. Effretikon bekam den FC Schlieren zu gelost, die sie aus der Liga, allerdings das zweite Team. Veltheim bekam übrigens ein Schwesterduell gegen den FC Winterthur.

 

Die Sportanlage Eselriet, betreibt neben dem Schwimmbad noch ein Street Workout, wo man seine Muskel antrainieren kann, sowie  eine Minigolfanlage und ein Tennisklub. Die Sektion Fussball betreibt auf dem Eselriet 3 Fussballfelder, sowie ein Clublokal mit einer bedachten Tribüne, die locker 200 Personen schaffen kann, sowie einer Anzeigstafel, die heute fürs Frauenspiel eingeschaltet war. So musste sich für einmal niemand Resultat &  Zeit selber merken. Allerdings haben die Fussballfelder kein Weglicht, was an den Abendspielen zu einem Problem werden kann,  es wird nahe legend empfohlen eine Taschenlampe mitzunehmen m den Weg zum Sportzentrum zurückzufinden.

 

Beide Teams mussten sich erstmals an den Spiellauf gewöhnen. Die Limmattalerinnen verloren alle drei Saisonspiele; und Effretikon hatte noch keines in Beinen.

 

So blieb es nach 10 Minuten immer noch torlos. Schlieren wurde stärker und ballerten das Tor von Noemy  Wartmann zu. Nach einer knappen Viertelstunde löste sich der Knopf des B-Ligist- Mijovic Toor, die Führung. Mit der Führung wurde Schlierens Käptänin Antje Notter sicherer, verwaltete Spiel & Gegner. Doch das nächste Tor will nicht fallen. Ein Schlierer Angriff nach 20 Minuten brachte das zweite Tor, der Schiedsrichter gab das Tor, durch Agaj, obwohl Effretikon auf der Linie rettete. Der Schiedsrichter schien der Sache sicher zu sein und zeigt zur Mitte.

 

Nur eine Minute später machte Mijovic das nächste Tor; und weil es so schön war zum dritten nach  26 Minuten, 13 Minuten brauchte die Torschützin von Dienst für ihren lumpreinen Hattrick.  Effretikon geschlagen? Keineswegs, Vivian Büttiker mit einem Schuss an die Latte, Frieden verpasste den Anschlusstreffer im Nachschuss nur knapp. Schlieren übernahm wieder die Regie des Spiels. Nach einer halben Stunde machten die Limmattalerinnen ihren fünften Treffer. Ebenfalls Mijovic. Trotz den 5 Toren ging es ausgeglichen in die Halbzeit und die Gastgeberin kam sogar noch durch Poltroneri zu einer Freistoss Chance.

 

Wer nach der Pause an einen Showlauf der Limmattalerinnen glaubte wurde enttäuscht, Effretikon spielte mit und nach einer Stunde hiess es immer noch 0:5.  So lieferten beide Team ein wahrer Schlagabtausch. Nach 72 Minuten ein einmaliger Konter, der Einheimischen, Poltroneri  mit einem vollen Schuss ins hohe Eck- Tooor, der Anschlusstreffer! Poltoneri mit einem verschmitzten Grinsen, nach dem Spiel zu DODO: „Keine Ahnung, ich dachte ich schiess mal drauf, vielleicht klappt es.“ Es klappte und Luana Ruggieri konnte ihren Shotout in den Kamin schreiben. Der Schiedsrichter gab den Treffer allerdings Poltroneris Sturmkollegin Rodrigues, die zuvor eingewechselt wurde. Gleich postwendend krönte Notter ihre Leistung mit dem sechsten Schlierer Tor,  und gleich nach dem Wiederanpfiff der Gastgeberin,  vermachte Mijovic ihren fünften Treffer. Wieder quasi postwendend Bösiger mit ihrem Tor, zum 8:1. Und gleich nochmals dazu? Nein der Pfosten bewarte, den tapferen Zürcher Oberländerinnen vor dem neunten Gegentor. Schlieren blieb weiterhin das spielbestimmende Team. Allen voran Notter die nun die Spielregie nicht mehr aus der Hand gab.  Ihre Leistung krönte sie mit dem siebten Tor ihres Teams. Beide Teams hatten noch einige Torchancen das Resultat  zu steigern. Dann war Schluss. Die Zürcher Oberländerinnen verkauften ihre Haut teuer und durften sich sogar über ein Tor freuen. DODOs Spielerin des Spiel bleibt Antje Notter, auch wegen ihrer Spielführung.

 

Schlieren bekommt es nächste Woche mit Derendingen zu tun, die bislang nur gegen Rapperswil verloren hatten. Effretikon spielt am Dienstag in einer Woche erstmals in der Meisterschaft gegen den Aufstiegsanwärter Wädenswil.

 

 

 

Aufstellung Effretikon: Wartmann- Bucher,(61. Min. Rodriuges) C.Enzler, Oberist, Hüftle-Meier,(45. Min. Vena) Buff, K. Büttiker, V. Bütttiker- Poltroneri, Frieden.(88. Min. Tschudi)

 

 

Aufstellung Schlieren: Ruggieri- Vono, Conte, Agaj, Roth- Bonfardin,(57. Min. Seiler) Mijovic, Notter- Bürgler, Hashani, Bösiger.

 

 

 

Bemerkungen: 35. Min. Lattenschuss von Poltroneri. 78. Min. Pfostenschuss Bösiger.

 

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