Women League Saison 2019/20 Halbfinals
Datum: 9. Februar 2020
Für die Halbfinals in Würenlos qualifizierten sich gleich 3 Teams der Gruppe Ost,(beide Futsalclub Luzern/Lion und Jester Baden) Mobulu Uni Bern, die auch das Finale austragen dürfen, ist das einzige verbliebene Team der Gruppe West. Minerva Bern scheiterte an den Futsal Club Lion Luzern.
Gespielt wird im aargauischen Würenlos.
Folgende Partien stehen auf dem Programm:
Futsalclub Luzern gegen Jester Baden Endstand: 3:2 (0:1)
Mobulu Uni Bern gegen Futsalclub Lion Luzern Endstand: 2:3 nV
Aufstellung Futsalclub Luzern
1 Angela Fischer
2 Leonie von Niederhäusern
4 Emanuela Mirakaj
5 Martina Käppeli
6 Stephanie Bucher
7 Corinne von Flüe
8 Giulia Monegat
9 Alina Grüter
11 Kristina Birchmeier
13 Natalija Lovrinovic C
15 Barbara Bachmann
Trainer: Timo Glanzmann
Aufstellung Jester Baden
1 Samira Wicker
3 Nicole Storrer
5 Valeria Vock
7 Feyza Perktas
8 Carina Roscic
10 Yasmin Nakbi
11 Branislava Radovic
13 Annika Blättig C
18 Whitnae Dürr
Trainer : Zeljoko Marinovic
Assitentin: Anna Flace
Aufstellung Mobulu Uni Bern
1 Katja Elsener
5 Simone Flüerer C
6 Nathalie Schenk
7 Josefine Marti
9 Betheliem Almeu
17 Maria Gallmann
20 Cheryl Dolder
47 Jessica Hawker
Trainer: Oliver Schärer
Aufstellung Futsalclub Lion Luzern
14 Julia Gehrig
3 Nina Blanca-Bernal
5 Sina Spieser
6 Sheryl Hochueli
11 Pascale Küffer
13 Ramona Inderweidli (Birrfelder)
18 Antonella Buck
21 Milena Vujovic
63 Coisma Nolli
Spielbericht Futsalclub Luzern gegen Jester Baden
Luzern in Neuseland blauweiss, Jester im Brasilien kanariengelbweiss.
Beide Teams spielten in der Gruppe Ost, die Partie konnte Jester 6:2 für sich entscheiden.
Die kampfbereiten Aargauer übernahmen sofort das Kommando und gingen durch Perktas in Führung. Die Luzernerinnen nahmen sich Zeit und provozierten Gegner mit Fouls und Zeitschinden. Trotzdem ging es mit viel Kampf mit dem knappen Vorsprung in den Pausentee. Nach der Pause wurden die Innenschweizerinnen stärker und kamen durch Lovrinovic zum Ausgleich. Lust auf mehr die Luzernerinnen wurden stärker. Beide Schlussfrauen lieferten wahre Abtauschs in Sachen Paraden. Und plötzlich führten die blauweissen. Noch lange nicht k.o. die Echse versuchte es nochmals immer wieder durch Blättig und Nakbi. Schliesslich war der Ball zum Ausgleich drin. Blättig traf. Und schon näherte sich der Schlusspfiff, Verlängerung traf Lovrinovic erneut mit ihrem zweiten Treffer.
Dann war Schluss, mit Luzern, gewann eher das glücklichere Team, und spielt im Final gegen Futsalclub Luzern Lion.
Spielbericht Mobulu Uni Bern gegen Futsalclub Lion
Der Favorit aus Bern Stadtrivale von Minerva dominierte die Gruppe West wie auch den Viertelfinal. Mit geschwellter Brust reisten sie an und überahmen auch sofort die Partie. Lion, im gewohnten orangeschwarz, nach der Sensation vom Donnerstag mit vielen Rückkehrer sowie mit Julia Gehrig, wieder im Tor und Pascale Küffer auf dem Feld, eher wie in Bern hinten dicht vorne auf Konter lauernd, bestimmten die Konter mit wahren Teamgeist. Mobulu, im Granat, das an Servette Genf erinnert, beherrschte über die ganze Partie hinweg, in einer Spielweise die man im Eishockey wohl Powerplay nennt. Wer also meinte die Berner Führung sei nur eine Frage der Zeit wurde enttäuscht. Nach 4 Minuten fasste Ramona Inderweidli, die bis Donnerstag noch Birrfelder hiess, mit einem Freistoss für Lion Herz, Tor, die überraschende Führung, für den Aussenseiter. Der Favorit machte im selben Takt weiter, wie zuvor, obwohl das „Powerplay“ wenig stärker wurde. Antonella Buck mit einem herzhaften Schuss Richtung Berner Tor, trifft den oberen linken Pfosten, rechtes Innennetz, 2 Tore Vorsprung für Innenschweizerinnen, die im Zürcher Knonaueramt zuhause spielen.
Die Bernerinnen erhöhten das Tempo nicht wirklich, drangen aber direkter vors Tor von Julia Gehrig. Diese machte, wie Pascale Küffer zuvor am Donnerstag einen exzellenten Job, liess das Team vom Finale träumen. Dann ein Abwehrversuch von Sheryl Hochueli, Josefine Marti dazwischen, Gehrig streckt sich umsonst, der Anschlusstreffer. Die Favoritinnen tanken neue Hoffnungen, und tatsächlich, der erlösende Ausgleich kam. 2 Tore Führung verschenkt, kommt das bittere dritte Tor? Nein, zunächst Verlängerung. Wieder powerte der in Bern im Logo anwesende Panther, doch Schlussfrau Julia Gehrig liess sich nicht mehr bezwingen. Kurz vor dem Ende, der ersten 5 Minuten, Küffer auf Spieser, diese fällt, der Schiedsrichter entschied sofort auf Penalty(Siebenmeter). Ramona Inderwäldi übernahm die Verantwortung, Tor, die erneute Führung. Der Schiedsrichter pfiff dann auch gleich zur Pause.
Der Favorit musste wohl ein Donnerwetter über sich ergehen lassen, denn sie kamen mit der Wucht in die letzten 5 Minuten, jeder Angriff machte man mit 5 Spielerinnen und musste aufpassen, dass man kein Tor bekam. Spieser, Buck und Vujovic hatten je einmal die Chance dass leere Tor zu treffen.
Schliesslich brachte der Unterdog das Resultat über die Zeit und warf damit den zweiten Berner Klub aus dem Wettbewerb.
Somit treffen sie in Bern, am Samstagabend, im Final auf Stadtrivialen Futsalclub Luzern. Gespielt wird im Unisport Neufeld in Bern.
Auch davon wird der Dodo berichten.